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Das Projekt REGIONALP über die transnationale Raumentwicklung und Raumplanung in den Alpen konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Der zusammenfassende Ergebnisbericht liegt nun vor.
Unter anderem ist es gelungen, ein Netzwerk für eine intensive Kooperation und Information in Fragen der Raumentwicklung in den Ostalpen zu etablieren. Die Webseite InfoNET REGIONALP (www.alp-info.net) dient dazu als gemeinsame Plattform. Zurzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Gemeinschaftsinitiative INTERREG III B (Programm Alpenraum) der Europäischen Union und die Integration und Fortführung von REGIONALP. Das Projekt hat auch in die vom Bund geschaffene Wanderausstellung Eingang gefunden, die im November 2000 und im Frühjahr 2001 im Kanton Graubünden zu sehen sein wird.
Die EU-Kommission hatte für den Zeitraum von 1997 bis 1999 die Förderung der transnationalen Zusammenarbeit im Bereich der Raumordnung und Raumplanung als neues europäisches Schwerpunktthema auserkoren. Mit dem "Gemeinsamen Pilotaktionsprogramm nach Artikel 10 des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (ERFE) für den Alpenraum" wurde die Verstärkung der transnationalen Kooperation im (Ost)Alpenraum anhand von neun ausgewählten Schlüsselprojekten gefördert. Die generelle Zielsetzung des Programms war es, durch geeignete Projekte zu einer nachhaltigen Entwicklung der alpinen Regionen als Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum als Teil der europäischen und transnationalen Raumentwicklungspolitik beizutragen. Das Projekt REGIONALP diente als Dachprojekt des Gesamtprogramms und erstreckte sich über den Zeitraum vom Frühjahr 1998 bis Frühjahr 2000. Der Kooperationsraum von REGIONALP umfasste die Ostalpen mit den Ländern Deutschland, Italien und Österreich (EU-Staaten) sowie Slowenien, Liechtenstein und der Schweiz (Nicht-EU-Staaten).
Unter der Federführung der Ostschweizer Kantone (das Amt für Raumplanung Graubünden diente dabei als Koordinationsstelle) konnte die Schweiz im Projekt REGIONALP aktiv mitarbeiten und ihre Sichtweise einbringen. Dies gelang insbesondere auch dank der Durchführung des dritten Seminars der Arbeitsgruppe REGIONALP vor einem Jahr in Chur. Die Ostschweizer Kantone sind mit dem Projekt REGIONALP zufrieden und sehen in der Beteiligung am INTERREG III B-Programm Alpenraum eine grosse Chance für die gesamte Schweiz.

Gremium: Amt für Raumplanung Graubünden
Quelle: dt Amt für Raumplanung Graubünden

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