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Intensivkurse in Roveredo und Poschiavo
Im Schuljahr 1999/2000 ist die italienische Sprache in den deutschsprachigen Primarschulen und Kleinklassen eingeführt worden. Nachdem letzten Sommer eine erste Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern in Kursen auf diese neue Aufgabe vorbereitet worden ist, findet für eine zweite Gruppe vom 19. Juni bis 14. Juli ein weiterer Intensivkurs im Sprachgebiet (Valle Mesolcina und Val Poschiavo) statt.
Seit Herbst 1999 werden die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen in den deutschsprachigen Primarschulen und Kleinklassen erstmals in der Zweitsprache Italienisch unterrichtet. In den romanischen und italienischen Primarschulen wird schon seit Jahrzehnten Deutsch als Zweitsprache erlernt. Die Chance, Italienisch bereits während der Primarschulzeit zu lernen, haben somit auch die Schülerinnen und Schüler des deutschsprachigen Teils unseres Kantons. Die Lehrerinnen und Lehrer sind und werden in verschiedenen Kursen auf die neue Aufgabe vorbereitet. In wöchentlichen Kursen zu zwei Lektionen erweitern sie ihre Sprachfertigkeiten in Italienisch. Während eines einwöchigen Kurses machen sie sich mit der Didaktik des Zweitsprachunterrichtes (ZSU) vertraut und in zwei Intensivkursen erweitern sie ihre Sprachkompetenz.

Intensivkurse in Roveredo und Poschiavo
Vom 19. Juni bis 14. Juli werden insgesamt 127 Lehrerinnen und Lehrer während vier Wochen in einem Intensivkurs in Roveredo und Poschiavo ihre Sprachkompetenz in Italienisch weiter festigen. Dabei werden sie neben dem Erlernen der italienischen Sprache auch Italienisch-Bünden besser kennen lernen.

Mehr als nur die Sprache lernen
Das Kursprogramm sieht neben dem eigentlichen Sprachkurs verschiedene Veranstaltungen und Führungen vor. So werden in ganztägigen Exkursionen das Puschlav, das Bergell, das Val Calanca und die Mesolcina besucht und die charakteristischen Merkmale der einzelnen Talschaften aufgezeigt und den zukünftigen Italienischlehrerinnen und -lehrern näher gebracht. Geplant sind von Poschiavo aus auch Exkursionen ins Veltlin. Die Kursteilnehmenden in Roveredo werden auch dem benachbarten Tessin einen Besuch abstatten. Museumsbesuche, Führungen durch wichtige Betriebe der Talschaften, Besuche kultureller Stätten und das Erleben der landschaftlichen Eigenarten gehören ebenfalls zum Rahmenprogramm.

Weitere Fortbildung
Mit dem Sprach-, dem Didaktik- und dem Intensivkurs ist die erste Phase der Fortbildung des ZSU Italienisch abgeschlossen. Im Jahr 2001 folgt für diese Gruppe im Rahmen einer zweiten Phase ein weiterer Sprachaufenthalt im italienischen Sprachgebiet sowie der zweite Teil der Einführung in die Didaktik des Zweitsprachunterrichtes. Die gesamte Fortbildung dauert insgesamt zehn Wochen, wobei mindestens die Hälfte in die schulfreie Zeit fällt.

Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden
Quelle: dt Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden

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