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Die Regierung unterbreitet dem Grossen Rat eine Botschaft betreffend einen Verpflichtungskredit von 3.1 Millionen Franken an die Gesamtrestaurierung der Kathedrale St. Mariae Himmelfahrt in Chur. Der Beginn der Restauration soll nächstes Jahr beginnen und etwa sieben Jahre dauern. Die Bauherrschaft rechnet mit Gesamtkosten von annähernd 22 Millionen Franken. Der Verpflichtungskredit des Kantons untersteht dem fakultativen Referendum.

Kultur- und andere Beiträge
An die folgenden kulturellen und gemeinnützigen Institutionen werden Beiträge im Gesamtbetrag von 33'000 Franken ausgerichtet:
- Festival Internazionale di Teatro Tirano-Val Poschiavo "FestTeatro 2001 Estate",
- Konzert des Zürcher Kammerorchesters vom 23. September in der Kirche von Zillis, und
- Startbeitrag für den neu gegründeten Verein Kinderkrippe Wigwam, Chur.

Aus den Gemeinden
Die Bündner Kantonsschule soll erweitert werden. Die Regierung genehmigt die Wettbewerbs- und Raumprogramme "Unterrichtsräume mit Cafeteria und Mediothek" sowie "Dreifach-Sporthalle und Aussensportanlagen". Die darin enthaltenen Formulierungen, wonach die Gebäude Constantineum, Plessurquai 53, und der alten Fabrik Willy mit Wohnhaus, Münzweg 11 bis 15 samt Wasserrad-Anlage abgebrochen werden können, werden im Interesse der baulichen Erweiterungsmöglichkeiten für die Bündner Kantonsschule ausdrücklich unterstützt. Im Übrigen wird als Standort für das zukünftige Ausbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe der westliche Teil des Areals Kantengut (Frauenschule) in Chur bevorzugt.
Das Vorprojekt für die bauliche und energietechnische Sanierung der Casa Depuoz in Trun wird grundsätzlich genehmigt. Der Trägerschaft wird ein kantonaler Baubeitrag von 80 Prozent der nicht durch Bundesbeiträge gedeckten anrechenbaren Kosten in Aussicht gestellt. Es wird mit Gesamtkosten von sieben Millionen Franken gerechnet.
Die Schutzzonen-Reglemente und -Pläne für die Quellen im Parsenngebiet, im Gebiet Wäschchrütern und für die Tobelmühle-Quelle in Davos werden genehmigt.
Das Vorprojekt für den Umbau der Schulanlage und deren Erweiterung mit einem Kindergarten und einer Aussensport-Anlage in Versam wird grundsätzlich genehmigt. An die anrechenbaren Anlagekosten von rund 1.8 Millionen Franken werden Kantonsbeiträge von rund 600'000 Franken in Aussicht gestellt.

Vernehmlassung an den Bund
Gegenüber dem Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation nimmt die Regierung Stellung zur Verordnung über die Lärmsanierung der Eisenbahnen und Anhörung zum Emissionsplan. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat das von der RhB vorgeschlagene Programm zur Lärmsanierung des Rollmaterials grundsätzlich gutgeheissen. Es vertritt indessen die Auffassung, dass die RhB bzw. der Kanton die Kosten in der Grössenordnung von fünf Millionen Franken für die notwendige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu tragen hätten. Die Regierung lehnt dieses Ansinnen des BAV entschieden ab. Die RhB, FO und BVZ sind praktisch die einzigen Bahnen in Europa, die noch mit Vakuumbremsen und nicht mit Druckluft- oder Scheibenbremsen verkehren. Für die Lärmsanierung ihres Rollmaterials liegen noch keine erprobten Lösungen vor. Die Regierung beantragt, dass der Bund die Kosten für die nötigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten übernimmt, die schliesslich sämtlichen Schmalspur-Bahnen zu Gute kommen.

Personelles
Ende Juli ist Claudio Ghisletti, Chur, Chef-Steuerkommissär bei der Steuerverwaltung, in den Ruhestand getreten. Die Regierung dankt ihm für seine Dienste, die er dem Kanton geleistet hat.

Standeskanzlei Graubünden

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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