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Die bestehenden zehn Lawinen-Warnanlagen an neuralgischen Punkten in Graubünden haben sich bewährt. Bis nächsten Winter sollen weitere fünf dazu kommen.
Im Herbst 1996 hat die Regierung das Konzept der Lawinen-Warndienste auf Gebiet des Kanton Graubünden genehmigt. Es sieht im Wesentlichen vor, eine wirkungsvolle und frühzeitige Lawinenwarnung zum Schutz von Menschen, Verkehrswegen und Siedlungen sicherzustellen. In der Folge wurden vier bereits bestehende Anlagen so umgerüstet, dass sie ins nationale Netz integriert werden konnten (Alp Puzzetta in Medel/Lucmagn, Lumpegna in Disentis/Mustér, Gatschiefer in Klosters-Serneus und Piz Lagrev in Sils i.E.). Zudem wurden verschiedene neue Anlagen erstellt (Culmatsch und Val Maighels in Tujetsch, Alpetta in Samedan, Kesch in Zuoz, Piz Alpetta in Tschlin, Chörbschhorn in Davos und Julier in Bivio). Die bis heute gemachten Erfahrungen mit dem Mess- und Informationssystem sind durchwegs positiv. Auf den Winter 2001/02 werden an folgenden Standorten weitere Anlagen errichtet: Bernina in Pontresina/Poschiavo, Ravaischer Salaas in Samnaun, Alp Calasa in Vals/St. Martin, San Bernardino in Hinterrhein sowie Lukmanier in Medel/Lucmagn. Darüber hinaus wird beim Amt für Wald in Chur eine Info-Box installiert. Die Gesamtkosten betragen 900'000 Franken. Der Bund übernimmt davon 60 Prozent, der Kanton 20 Prozent.
Trotz aller Techniken ist es indessen auch heute nicht möglich, Menschen und Sachwerte restlos vor Lawinen zu schützen. Es muss weiterhin in Kauf genommen werden, dass in kritischen Situationen Siedlungsteile aus Sicherheitsgründen evakuiert und dass gewisse Bahn- und Strassenabschnitte für gewisse Zeit gesperrt werden müssen.

Humanitäre Hilfe
Das Schweizerische Institut für Entwicklung bekommt zu Gunsten des Projekts "Aufbau von Zivilgesellschaften auf dem Balkan" einen Beitrag von 5'000 Franken.

Aus Regionen und Gemeinden
Der Richtplan der Region Surselva betr. überregionale Schiessanlagen wird genehmigt, jener der Region Mesolcina betreffend Materialabbau/Inertstoff-Deponie/Materialablagerungen mit Vorbehalten.
Die Teilrevision der Ortsplanung von Celerina/Schlarigna wird gutgeheissen.
Für verschiedene Strassenbau-Projekte im Kanton werden Kredite im Gesamtbetrag von 1.8 Millionen Franken freigegeben (Instandsetzung und Verstärkung der Valserrhein-Brücke Uors-Surcasti, Sanierung Rutschhang Ricaldei an der Tschiertscherstrasse und Belagsarbeiten an der Malojastrasse zwischen Plaun dal Crot und Maloja).

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden

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