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Am Freitag, 2. Februar, fand der Jahresrapport 2001 der Leitungsorganisation für den Katastrophen- und Kriegsfall Graubünden (KLO) statt. Dabei wurden die regionalen Führungsstäbe Nord, Mitte und Süd definitiv aufgelöst. Regierungspräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf verabschiedete im kantonalen Zivilschutz-Zentrum Meiersboden in Chur die von der Regierung beauftragten Amtsträger Albert Nadig (Nord), Gieri Luzi (Mitte) und Arturo Reich (Süd) sowie die Stabschefs Rinaldo Jörg (Nord) Peider Ganzoni (Mitte) und Giachem Bott (Süd).
Die Auflösung der regionalen Führungsstäbe ist eine Auswirkung des vom Bündner Volk am 26. November 2000 genehmigten Projekts "Verwesentlichung und Flexibilisierung der Rechtsetzung und Rechtsanwendungen (VFRR)". Im Zuge des Projekts VFRR wurde auch das kantonale Gesetz über die Katastrophenhilfe teilrevidiert. Diese Teilrevision sieht vor, die regionalen Führungsstäbe abzuschaffen.
Die regionalen Führungsstäbe wurden seit ihrer Installierung im Jahr 1973 nie dazu eingesetzt, Katastrophen zu bewältigen. Stattdessen wurden die Einsätze jeweils direkt durch die KLO koordiniert. Im Zuge der Auflösung der regionalen Führungsstäbe wird die KLO gestrafft und neu strukturiert. Künftig können einzelne Teile unter der Leitung von Stabschef Hans Gasser nach Bedarf und Ereignis einzeln und modulartig aufgeboten werden.
Überdies skizzierte Brigadier Fritz Lier (Kommandant Territorialbrigade 12) den Planungsstand der Armee-Reform XXI.

Gremium: Finanz- und Militärdepartement Graubünden
Quelle: dt Amt für Zivilschutz und Katastrophenhilfe

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