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In einem Brief an Bundespräsident Moritz Leuenberger fordert die Ostschweizer Bau-, Planungs- und Umweltschutzdirektorenkonferenz Unterstützung bei der Information der Bevölkerung, verbindliche Messrichtlinien für nichtionisierende Strahlung und wirkungsvolle Bestimmungen für die Koordination der Antennenstandorte.
In der Bevölkerung besteht nach wie vor eine grosse Unsicherheit über die Auswirkungen von Mobilfunkanlagen. Dass die vorgesehenen Grenzwerte biologisch-medizinisch unbedenklich sind, wird von verschiedenen Seiten angezweifelt und die Forschung hält kaum Schritt mit der rasanten technischen Entwicklung. Auch der grosse Bedarf an neuen Antennenstandorten gibt zu reden und verunsichert.

Information der Bevölkerung

Die verantwortlichen Regierungsräte der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Graubünden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau und Zürich wollen die Information verbessern. Um aber kompetent informieren zu können, fehlt den Kantonen teilweise die nötige technische Fachinformation. Der Bund wird nun gebeten, in Sachen Information eine Führungsrolle zu übernehmen und den Kantonen die nötigen Unterlagen und Unterstützung zukommen zu lassen.

Messrichtlinien für nichtionisierende Strahlung

Obwohl die Richtwerte vorliegen, sind sich die Experten über die richtigen Messmethoden uneins. Die Ostschweizer Regierungsräte erachten es als unerlässlich, dass Richtlinien vom Bund die Rahmenbedingungen genau festlegen, damit überall mit gleichen Ellen gemessen wird. Gerade diese Vereinheitlichung könne das Vertrauen der Bevölkerung in die Kontrollfunktion der Kantone und in die Verträglichkeit der Antennen verbessern.

Koordination der Antennenstandorte

Damit beim Antennenbau kein Wildwuchs entsteht und die Standorte der verschiedenen Anbieter optimal koordiniert werden können, benötigen die kantonalen Bewilligungsinstanzen vom Bund die entsprechende gesetzliche Unterstützung. Wenn alle Anbieter verpflichtet würden, ihre Pläne für neue Antennen frühzeitig einer kantonalen Koordinationsstelle zu melden, könnten Kantone und Gemeinden besser planen und frühzeitig reagieren.
Hinweis: Diese Meldung liegt nur in deutscher Sprache vor.

Gremium: Ostschweizer Bau-, Planungs- und Umweltschutz-Direktorenkonferenz
Quelle: dt Ostschweizer Bau-, Planungs- und Umweltschutz-Direktorenkonferenz
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