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Am Energie-Apéro vom 28. August werden innovative Wärmedämm-Materialien präsentiert. Zunehmend wird die Vakuumtechnik auch für den Baubereich interessant. Besonders bei knappen Platzverhältnissen können Fassaden, Böden und Decken so äusserst wirkungsvoll isoliert werden. Auch im Fensterbereich wurden wesentliche Entwicklungen zur besseren Wärmedämmung erzielt. In innovativen Hochwärmedämm-Fenstern sind beschichtete Folien aufgespannt, welche die Wärmeverluste drastisch reduzieren.

Hanspeter Eicher (Eicher & Pauli AG) informiert über den Stand der Vakuumdämmtechnik und Trends. In den letzten Jahren sind vermehrt Niedrigenergiehäuser mit sehr geringem Energiebedarf realisiert worden. Dabei sind Dämmstärken zwischen 20 bis 40 cm notwendig. Was heute noch die Ausnahme ist, wird morgen schon Standard sein; vor allem wenn es gelingt, die gleiche Dämmwirkung mit wesentlich dünneren Aussenwänden zu realisieren.
Im Sanierungsbereich gibt es häufig Situationen, in denen der Platz entweder teuer oder schlichtweg nicht vorhanden ist, um eine den geltenden Dämmstandards entsprechende Wärmedämmung zu erzielen.

Bruno Arnold (ZZWANCOR AG) zeigt Vakuumdämmplatten, die eine um den Faktor 5 bis 10 bessere Wärmedämmung als konventionelle Dämmstoffe erreichen. Mittels moderner Produktionsverfahren und neuester Folientechnik ist man heute in der Lage, Vakuumdämmplatten herzustellen, die Jahrzehnte ihre Funktionstüchtigkeit behalten. Damit wird diese Vakuumtechnik auch für den Baubereich interessant.

Rolf Kissling (HFF Häring Fenster und Fassaden AG) berichtet über wesentliche Entwicklungen bei Hochwärmedämm-Fenstern, die sowohl im Neubau als auch im Sanierungsbereich einsetzbar sind. Die hervorragende Dämmung wird mit durchsichtigen, reissfesten Folien erzielt, die in den Scheibenzwischenräumen aufgespannt sind.

Innovative Wärmedämmstoffe werden zunehmend eingesetzt. Beispiele sind die Schulhäuser in Malix (GR) und Schwerzenbach (ZH), die Niedrigstenergie-Überbauung in Stäfa (ZH) und die Minergiesanierung des EBL-Verwaltungsbaus in Liestal (BL).

Der Energie-Apéro des Amtes für Energie des Kantons Graubünden findet am Mittwoch, 28. August um 17.00 Uhr an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur statt. Referenten sind Dr. Hanspeter Eicher (Eicher & Pauli AG), Bruno Arnold (ZZWANCOR AG) und Rolf Kissling (HFF Häring Fenster und Fassaden AG).

Gremium: Amt für Energie
Quelle: dt Amt für Energie
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