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Schlüsselrolle des Wassers in Graubünden
Im UNO-Jahr des Wassers 2003 soll an die vielfache Bedeutung des Wassers erinnert werden. Einmal dient es zur Nutzung als Wasserkraft und daraus als Einnahmequelle für die Kraftwerke, die Gemeinden und den Kanton. Es lässt sich vermarkten als Mineralwasser, im Heil- und Erlebnisbad, als Wellness-Angebot. Es stärkt die Grundwasservorkommen und dient daraus als Trinkwasserlieferant. Es stellt aber auch latent eine Gefahr dar und zwingt zu Hochwasserschutzmassnahmen. Und es muss geschützt und rein gehalten werden, um den Wassertieren als Lebensraum zu dienen.

Unsere geografische Lage zum Wasser ist sehr komfortabel. Der berühmte Regentropfen auf dem Lunghin endet je nach Wind entweder über die Julia und den Rhein in der Nordsee, über den Inn und die Donau im Schwarzen Meer oder über die Maira und den Po im Mittelmeer. Wir müssen auch deshalb Sorge zum Wasser tragen, weil wir dieses unverschmutzt den unterliegenden Menschen weitergeben wollen.

Vielzahl und Vielfalt der Aktivitäten
Dieser Bedeutung soll im UNO-Jahr des Wassers 2003 gedacht werden. Und zwar sollen eine möglichst grosse Anzahl und Vielfalt an Ereignissen, heute sagt man Events, am Wasser durch lokale Träger organisiert werden. Schulklassen werden einen Tag am Wasser, im Einsatz für das Wasser oder kreativ über das Wasser nachdenkend, verbringen. An der Higa werden die Partner Bündner Elektrizitätswerke, Gebäudeversicherung Graubünden (GVA), Industrielle Betriebe Chur (IBC) als Trinkwasserlieferant sowie das Amt für Natur und Umwelt die vielfältige Bedeutung des Wassers an einer Sonderschau darstellen.

Der Einsatz der Schulen für das Wassers ist besonders wichtig. Deshalb haben alle Lehrer persönlich von Regierungsrat Lardi die Ermunterung erhalten, einen Tag in diesem Jahr mit der Schulklasse dem Wasser zu widmen. Dies kann sein in Form einer Exkursion, eines Fotowettbewerbs, oder sogar mit einem Theater zum Thema Wasser geschehen. Nach dem Motto "tue Gutes und berichte darüber" werden die Schulklassen darüber berichten. Die besten Aktionen werden ausgezeichnet.

Alle machen mit
Ganz besonders erfreulich ist, festzustellen wie viele Ereignisse zum UNO-Wasserjahr durch Partnerorganisationen in diesem Jahr durchgeführt werden. So konnte ein Veranstaltungskalender zusammengestellt, welcher etwa 50 Events umfasst. Wahrscheinlich sind noch mehr geplant, oder werden jetzt noch angeregt. Die Homepage unter www.afu.gr.ch erlaubt es, dauernd neue Events aufzunehmen und damit einen aktualisierten Veranstaltungskalender anzubieten. Beeindruckend ist auch die Vielfalt der Partner, gehören dazu doch die Umweltorganisationen, andere Amtsstellen der Verwaltung, die Regionalorganisationen, Pro Rätia und Pro Grigioni Italiano, aber auch Mineralquellen, Energieunternehmen, ARAs und andere.

Auch soll die Kultur am Wasser nicht zu kurz kommen. Wenn in erster Priorität der Schutz des Wassers speziell gefördert werden soll, liegt es doch auch im Interesse des Kantons, wenn unternehmerisch Tätige mit Wasser als Produkt erfolgreich sind. Erfolgreich sein bedeutet ja, dem Kunden eine Freude machen, sei es mit prickelndem Mineralwasser, mit Wellness-Angeboten oder nur mit der Freude, im Bündner Heil- oder Naturwasser zu baden.

Diese viele Partner und Aktionen unterstreichen, wie gross die Bedeutung des Wassers für unseren Kanton nun einmal ist, und, dass das UNO-Wasserjahr an Graubünden nicht ohne Spuren hinterlassen zu haben, vorbeigehen wird.

Gremium: Amt für Natur und Umwelt
Quelle: dt Amt für Natur und Umwelt
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