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Das Bewerbungsdossier für die Aufnahme der Albula- und der Berninalinie der Rhätischen Bahn in die Liste des UNESCO-Welterbes soll unter Federführung des Kantons erstellt werden. Der Kanton wird die Bewerbung logistisch und - falls nötig - auch finanziell unterstützten. Die Bündner Regierung hat das Bundesamt für Kultur BAK entsprechend über die Bereitschaft des Kantons informiert.

Zudem bittet sie das BAK, die Albula- und die Berninastrecke in die so genannte "liste indicative" aufzunehmen. Sie dient dem Bundesrat in letzter Instanz als Entscheidungshilfe, welche Kandidaturen dem Welterbezentrum der UNESCO in Paris unterbreitet werden sollen.

Die Regierung geht davon aus, dass mit der Kandidatur und auch mit der allfälligen späteren Aufnahme der RhB-Strecken in die Liste des UNESCO-Welterbes keine zusätzlichen gesetzlichen Auflagen oder Verfahren bezüglich Schutz und Nutzung verbunden sein werden.

Kein Problem bei der Standortfrage des neuen Nationalparkzentrums
Der alte Standort des Nationalparkzentrums kann auch der neue sein: Die Regierung sieht weder raumplanerische noch denkmalpflegerische Hindernisse, das alte Nationalparkhaus abzureissen und es durch das neue Olgiati-Projekt zu ersetzen. Sie hat dies der Eidgenössischen Nationalparkkommission bestätigt.

Die ursprüngliche Idee, das neue Nationalparkzentrum in unmittelbarer Nähe von Schloss Planta-Wildenberg zu bauen, wurde durch die Initianten mittlerweile fallengelassen.

Gleichstellung ist und bleibt ein Thema in Graubünden
Die Regierung hat das so genannte "Frauenmanifest Graubünden" als Petition entgegengenommen. Darin wehren sich die Frauenzentrale Graubünden und das Frauenplenum Graubünden sowie rund 500 Mitunterzeichnerinnen und Mitunterzeichner gegen die "einseitige Sparwut an den Frauen in unserem Kanton" im Zusammenhang mit dem Projekt zur Sanierung des Kantonshaushalts.

Stellt man diese einzelnen Massnahmen in den Gesamtzusammenhang aller Massnahmen und des gesamten Sparvolumens des Sanierungsprojekts kann nicht von "einseitiger Sparwut" gesprochen werden, ist die Regierung überzeugt. Auch deswegen nicht, weil die kantonale Stabsstelle für Gleichstellungsfragen die nötige Sensibilisierung für diese Fragen mit wirkungsvollen und innovativen Projekten kontinuierlich vorantreibt. Die Stabsstelle ist gleichwohl beauftragt worden, mit Projekten, Vorträgen, Publikationen und weiteren Massnahmen das Bewusstsein für die Gleichstellung von Mann und Frau weiter zu stärken und zu fördern.

Aus Gemeinden und Regionen
- Zuoz: Die Regierung hat das Vorprojekt für die neue Schulanlage Mareg genehmigt und einen kantonalen Baubeitrag von rund zwei Millionen Franken in Aussicht gestellt.
- Wasserversorgung: Rund 100'000 Franken hat die Regierung gesamthaft für die Sanierung der Wasserversorgung und den Ersatz der Infrastruktur der Fraktion San Niclà in Tschlin und für die Sanierung der Quellfassungen Grosswiti und Tug der Gemeinde Conters i.P. genehmigt.
- Paspels: 184'000 Franken erhält die Gemeinde als Kantonsbeitrag für ein Verbauungsprojekt in der Val Dusch. Das Projekt ist eine Folge der Unwetter vom Herbst 2002.
- St. Moritz: Auf der kantonalen Verbindungsstrasse zwischen Champfèr, auf Höhe des Hotels Primula, und der Gemeindegrenze St. Moritz / Celerina wird ein Fahrverbot für Busse eingeführt. Das Fahrverbot ist eine Massnahme des neuen Verkehrskonzepts "Tourist Bus Konzept" der Gemeinde St. Moritz; Busfahrten auf dieser Strecke müssen neu genehmigt werden.

Personelles
- Claudia Martina Röthlisberger-Semadeni, zurzeit in Langrickenbach, wird per 1. Januar 2005 Abteilungsleiterin Zivilrecht im neuen Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht; Regina Just Brodbeck, Bonaduz, ist per 1. Oktober 2004 als ihre Stellvertreterin gewählt worden.

Standeskanzlei Graubünden

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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