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Wie steht es mit der Gleichstellung von Männern und Frauen in Graubünden? Erstmals werden die statistischen Eckdaten, aufgeschlüsselt nach Geschlecht, in einer von der Stabsstelle für Gleichstellungsfragen des Kantons Graubünden herausgegebenen Broschüre umfassend dargestellt. Sie enthält Daten zu den Themen Bevölkerung, Haushalte und Familien, Bildung, Erwerbstätigkeit, Einkommen, Hausarbeit und Kinderbetreuung, Gesundheit und Politik. Der statistische Vergleich zeigt, dass die Chancengleichheit von Frauen und Männer in Graubünden noch nicht erreicht ist. So ist die ökonomische Situation von Frauen im Vergleich zu den Männern schlechter: Sie verdienen rund einen Fünftel weniger, sie sind von Erwerbslosigkeit stärker betroffen, leisten hingegen mehr unbezahlte Arbeit. Obwohl die jungen Frauen bei der Bildung stark aufholen, ist, gemessen an der Wohnbevölkerung, jede dritte Frau in Graubünden ohne Berufsabschluss. Die Scheidungsrate ist in Graubünden höher als im Schweizerischen Durchschnitt, die Geburtenrate ist stark gesunken. Die Zahl von Männern und Frauen, die in Graubünden allein leben, ist angestiegen, während es immer weniger Familienhaushalte gibt. Die Vertretung von Frauen in Politik und in Führungspositionen ist im Vergleich zur übrigen Schweiz unterdurchschnittlich. Unterschiede zwischen Frauen und Männern zeigen sich aber auch bei der Gesundheit (Bündner sind häufiger übergewichtig als Bündnerinnen) oder bei der Mobilität (Frauen gehen häufiger zu Fuss als Männer). Die Broschüre liefert eine Diskussionsgrundlage über den Stand der Gleichstellung von Männern und Frauen in Graubünden und zeigt die Handlungsfelder für die Gleichstellungspolitik auf.

Die Broschüre "Zahlen und Fakten.Männer und Frauen.Graubünden" kann in den drei Kantonssprachen kostenlos bestellt werden bei der Stabsstelle für Gleichstellungsfragen, Loestrasse 37, 7000 Chur, Tel. 081 257 35 70 oder per mail info@gleichstellung.gr.ch

Gremium: Stabsstelle für Gleichstellungsfragen
Quelle: dt Stabsstelle für Gleichstellungsfragen
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