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Die grossrätliche Kommission für Bildung und Kultur hat die Botschaft der Regierung zur baulichen Sanierung der Kantonsschule Halde in Chur behandelt. Die Kommission beantragt dem Grossen Rat einstimmig, auf die Vorlage einzutreten. Die Kommission steht für dieses Geschäft unter dem Vorsitz von Grossrat Daniel Zindel. An der Kommissionssitzung teilgenommen hat auch Regierungsrat Stefan Engler.
Am 16. Mai 2004 hat das Bündner Stimmvolk die Vorlage "Neubau und Sanierung der Kantonsschule Chur" abgelehnt. In der nun vorliegenden Botschaft wird dem Grossen Rat deshalb ausschliesslich die Sanierung der Kantonsschule Halde zur Beschlussfassung vorgelegt. Die beabsichtigte Sanierung der Kantonsschule Halde ist eingebettet in ein Gesamtkonzept und beruht auf einem zeitlich gestaffelt erfüllbaren Gesamtraumprogramm. Das Sanierungsvorhaben kann für sich allein beschlossen werden, ohne dass damit Sachzwänge für allfällige Erneuerungen bestehender Anlagen und deren Erweiterung geschaffen werden. Das Vorgehen in Etappen erlaubt es zudem, auf mögliche bildungspolitische Veränderungen Rücksicht zu nehmen und gegebenenfalls das Gesamtraumprogramm anzupassen.
Die Regierung weist in ihrer Botschaft an den Grossen Rat auf die zeitliche Dringlichkeit des Sanierungsprojektes aufgrund des schlechten baulichen Zustandes der Kantonsschule an der Halde und der PCB-Problematik hin. Der Beginn der Sanierungsarbeiten ist - im Falle der Zustimmung des Grossen Rates - für Sommer 2007 vorgesehen. Die Bauarbeiten sollen in drei Einjahresetappen und unter teilweiser Beibehaltung des Schulbetriebes ausgeführt werden.
Die Kommission ist nach vertiefter Behandlung des Geschäfts grossmehrheitlich der Meinung, dass der bauliche Zustand der Kantonsschule Halde und die damit verbundenen betrieblichen Abläufe derart mangelhaft sind, dass eine umfassende Sanierung nun zügig an die Hand zu nehmen ist. Sie konnte sich durch Regierungsrat Engler und den ebenfalls anwesenden Fachleuten des Hochbauamtes und der Kantonsschule davon überzeugen lassen, dass das sanierte Gebäude an der Halde dereinst sowohl aus baulicher als auch aus schulischer Sicht allen Anforderungen entspricht.
Demgemäss verabschiedete die Kommission das bauliche Sanierungskonzept für die Kantonsschule Halde in Chur, für deren Ausführung ein Verpflichtungskredit von 50 Millionen Franken gewährt werden soll, mit zehn zu einer Stimme. Einstimmig erfolgte der Beschluss der Kommission hinsichtlich der behindertengerechten Verbindung der Schulstandorte "Plessur" und "Halde". Diesbezüglich soll die Regierung beauftragt werden, ein separates Projekt auszuarbeiten.
Der Grosse Rat wird sich in der Junisession 2006 mit der Vorlage befassen.

Auskunftsperson:
Daniel Zindel, Kommission für Bildung und Kultur, Tel. 077 423 10 53

Gremium: Kommission für Bildung und Kultur
Quelle: dt Kommission für Bildung und Kultur
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