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Zwischen September 2007 und März 2008 findet die Veranstaltungsreihe Gender Medizin "Gesundheit weiblich - männlich" in Chur, Vaduz, Herisau, St. Gallen und Bregenz statt.
Die Gleichstellungsbüros von Liechtenstein, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Graubünden und Vorarlberg führen innerhalb eines interregionalen und länderübergreifenden Projekts zum Europäischen Jahr der Chancengleichheit 2007 eine Veranstaltungsreihe zum Thema "Gender Medizin" durch. Medizinische Forschung wird seit einigen Jahren auch aus der Geschlechterperspektive betrieben. Dies hat zu interessanten Ergebnissen geführt, die in dieser Veranstaltungsreihe präsentiert und diskutiert werden.
Frauen und Männer unterscheiden sich nämlich im Umgang mit ihrem Körper, in ihrem gesundheitsrelevanten Verhalten und in der Nutzung des medizinischen Angebots. Die Chancen, gesund zu leben und die adäquate medizinische Behandlung zu erhalten, sind zwischen Frauen und Männern nicht gleich verteilt. So ist beispielsweise die häufigste Todesursache bei Frauen Herz- und Kreislauferkrankungen. Das Wissen über Medikamente und Therapien stützt sich lediglich auf männliche Probanden im mittleren Lebensalter. Psychische Störungen treten bei Frauen und Männern gleich häufig auf, unterscheiden sich aber in den Erkrankungsformen.
Eine geschlechterspezifische und geschlechtersensible Sichtweise trägt dazu bei, den Gesundheitsanliegen von Frauen und Männern gerecht zu werden.
Jeder Abend der Veranstaltungsreihe umfasst die Präsentation eines Gesundheitsberichtes aus der Genderperspektive und Fachreferate aus medizinischen Spezialgebieten. Für die fünf Veranstaltungen konnten führende Expertinnen und Experten aus der Schweiz und aus Österreich aus dem Bereich Gender Medizin/Gender Health als Referierende gewonnen werden. Die Veranstaltungen bieten bei einem Apéro auch die Möglichkeit zu interessanten Gesprächen und spannenden Begegnungen.
Zielpublikum der Veranstaltungsreihe sind einerseits medizinische Fachpersonen, andererseits Männer und Frauen, die mit Gesundheitspolitik im weiteren Sinne zu tun haben (Prävention, Verwaltung, Versicherung usw.). Auch die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen, die Veranstaltungen zu besuchen.

Gremium: Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann
Quelle: dt Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann
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