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Die Bündner Regierung hat dem Verein Graubünden Ferien für das Projekt "Enavant Grischun" für die Jahre 2007 bis 2010 einen Beitrag von jährlich 1 Million Franken zugesichert. Das Projekt zielt darauf, die Marke graubünden noch bekannter zu machen und die Nachfrage nach touristischen und nicht-touristischen Angeboten, Dienstleistungen und Produkten zu steigern. Geplant ist eine Kommunikations-Kampagne im Schweizer Markt, die nach dem zweiten Jahr allenfalls auf den Süddeutschen Markt ausgeweitet werden soll. Im Rahmen der Kommunikations-Kampagne gelangen unter anderem TV-Spots, Inserate und Internet-Massnahmen zum Einsatz. Gestartet werden soll die neue Werbeoffensive Ende Oktober.
Der Kanton kann gemäss Wirtschaftsentwicklungsverordnung Beiträge an Projekte oder Institutionen zur Förderung und Pflege der Regionenmarke graubünden gewähren, wenn diese der Strategie und den Zielen der Marke entsprechen. Ein Beitrag von 4 Millionen Franken für die Jahre 2007 bis 2010 scheint der Regierung angemessen. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Partner das Projekt mit Beiträgen von über 2.5 Millionen Franken mitfinanzieren. Für die Beiträge der Jahre 2008 bis 2010 bleibt die jeweilige Krediterteilung durch den Grossen Rat vorbehalten. Zur Umsetzung des Projektes wird der Kanton mit Graubünden Ferien eine Leistungsvereinbarung unterzeichnen. Die Kommunikations-Kampagne ist in das Reformprojekt "Wettbewerbsfähige Strukturen und Aufgabenteilung im Bündner Tourismus" eingebettet. Dabei soll auch sichergestellt werden, dass die Marke graubünden optimal durch die Destinationsmanagement-Organisationen (DMO) und die zukünftigen Tourismusorganisationen (zTO) eingesetzt wird.

Vereinfachtes Zulassungsverfahren zum Zivildienst wird unterstützt
Die Bündner Regierung begrüsst die Pläne des Bundes, das heute geltende kostspielige Zulassungsverfahren zum Zivildienst zu vereinfachen und damit kostengünstiger zu gestalten. Von den drei vorgeschlagenen Varianten bevorzugt die Regierung die Variante "Tatbeweis 1.5", wie sie in ihrer Vernehmlassung zur Revision des Zivildienstgesetzes und des Bundesgesetzes über die Wehrpflichtersatzabgabe schreibt. Der Revisionsentwurf sieht in der Variante "Tatbeweis" vor, dass Gesuchstellende künftig lediglich eine Deklaration einreichen. Ihre Bereitschaft zu einer längeren Dienstzeit (1.5 oder 1.8 mal länger) als im Militär genügt als Nachweis für ihre Gewissensgründe. Laut Regierung trägt diese Variante dazu bei, Verfahrenskosten zu reduzieren. Zudem führt sie zu nachvollziehbaren und gerechten Ergebnissen.
Nicht einverstanden ist die Regierung hingegen mit der geplanten Streichung der Anerkennung der Diensttage bei der Berechnung der Wehrpflichtersatzabgabe im Bundesgesetz über den Zivilschutz. In diesem Fall würde die heutige Reduktion von 4 Prozent pro geleistetem Diensttag wegfallen. Die Regierung geht davon aus, dass die Angehörigen des Zivilschutzes kaum mehr bereit sein dürften, Zusatzausbildungen zum Spezialisten zu absolvieren beziehungsweise Führungsaufgaben wahrzunehmen, wenn ihnen die entsprechenden Diensttage bei der Berechnung der Wehrpflichtersatzabgabe nicht mehr angerechnet werden. Diese Streichung hätte somit aus der Sicht der Regierung gravierende Auswirkungen auf den Personalbestand des Zivilschutzes.

Gesetz über die Kantonale Pensionskasse Graubünden tritt auf den 1. Januar 2008 in Kraft
Die Teilrevision des Gesetzes über die Kantonale Pensionskasse Graubünden wird auf den 1. Januar 2008 in Kraft gesetzt. Dies hat die Bündner Regierung beschlossen.
Der Grosse Rat hatte in der Junisession 2007 die Teilrevision des Gesetzes über die Kantonale Pensionskasse Graubünden beschlossen. Die Referendumsfrist ist am 19. September 2007 unbenutzt abgelaufen. Mit der Teilrevision wird die Kantonale Pensionskasse Graubünden rechtlich verselbstständigt und erhält mehr Autonomie.

Aus Gemeinden und Regionen
- Thusis: Die Teilrevision der Ortsplanung der Gemeinde Thusis vom 11. März 2007 wird genehmigt.

Strassenprojekte
Die Regierung hat insgesamt 1'195'000 Franken für den Bau und die Sanierung der folgenden Strassenabschnitte bewilligt:
- A13 Nationalstrasse: Ersatz Axialventilatoren Tunnel Isla Bella
- A13 Nationalstrasse: Baumeisterarbeiten Pian San Giacomo - Malabarba

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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