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Auf dem Schulgelände der Bündner Kantonsschule in Chur soll zwischen dem Areal "Plessur" und dem Areal "Halde" eine behindertengerechte bauliche Verbindung entstehen. In ihrer Botschaft an den Grossen Rat bevorzugt die Regierung dabei eine Variante mit einem Schräglift und einer Treppenanlage, welche die St. Luzistrasse unterqueren. Der Grosse Rat wird sich in der Dezembersession mit dem Geschäft befassen.
In der Junisession 2006 hatte der Grosse Rat die bauliche Sanierung der Kantonsschule Halde in Chur beschlossen und einen Kredit von 50 Millionen Franken gesprochen. Inzwischen sind die Sanierungsarbeiten gestartet. Gleichzeitig wurde die Regierung vom Grossen Rat mit der Ausarbeitung eines separaten Projektes für eine behindertengerechte Verbindung der Schulstandorte "Plessur" und "Halde" beauftragt.
Die Verbindung zwischen den Hauptstandorten der Bündner Kantonsschule besteht heute lediglich über die schmale St. Luzistrasse, die als Verkehrsstrasse nach Arosa dient. Sie ist für die Schülerschaft gefahrenvoll, zeitraubend und zudem für Menschen mit einer Gehbehinderung praktisch nicht selbstständig zu bewältigen. Täglich müssen sich während der sechs bis acht Unterrichtspausen 20 bis 30 Klassen vom Areal "Halde" zum Areal "Plessur" beziehungsweise zu den Sporthallen Sand und umgekehrt verschieben.
Als Verbindungslösung empfiehlt die Regierung nach Abwägung aller Vor- und Nachteile einen im Hang integrierten Schräglift sowie eine Treppenanlage, welche die St. Luzistrasse unterqueren und anschliessend entlang der Mauer des Friedhofs St. Luzi die rund 30 Meter Höhendifferenz zur Kantonsschule Halde überwinden. Bei dieser Variante ist die Behindertengerechtigkeit vollständig gewährleistet. Städtebaulich entsteht ein gut integriertes und eher unauffälliges Bauwerk.
Die Anlagekosten werden auf 5.8 Millionen Franken veranschlagt. Der Baubeginn ist auf April 2009 geplant. Die neue Verbindung soll spätestens bis zum Abschluss der Sanierung der Kantonsschule Halde im Sommer 2010 in Betrieb genommen werden können.

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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