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Der Kanton Graubünden beteiligt sich in den Jahren 2009 bis 2011 an den Kosten für die Errichtung des regionalen Naturparks Beverin mit 60 Prozent des Bundesbeitrags, jedoch maximal 230'000 Franken, pro Jahr. Dies hat die Bündner Regierung beschlossen. Gleichzeitig ersucht sie das Bundesamt für Umwelt, einen Bundesbeitrag von 807'500 Franken für die Jahre 2009 bis 2011 zu gewähren. Vorbehalten für den Kantonsbeitrag bleibt die Gewährung der Finanzhilfe durch den Bund.
Nach Ansicht der Regierung erfüllt das Projekt Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung Park Beverin die Voraussetzungen für die Gewährung globaler Finanzhilfen. Das Gebiet des geplanten Park Beverin verfügt über sehr hohe Naturwerte und überaus hohe Landschaftsqualitäten. Die Regierung ist auch aufgrund der positiven Resonanz der bereits laufenden Parkprojekte im Ela-Gebiet und im Val Müstair in der Öffentlichkeit sowie der guten Positionierung des Parks Beverin als Ergänzung zu den bisherigen Parkprojekten in Graubünden bereit, dieses richtplanerisch verankerte Parkprojekt zu unterstützen. Die Betriebsaufnahme des Parks Beverin ist ab dem Jahr 2012 geplant.
Parallel dazu hat die Regierung das überarbeitete Labelgesuch für den regionalen Naturpark Biosfera Val Müstair zur Kenntnis genommen und an den Bund weitergeleitet. Sie beantragt dem Bundesamt für Umwelt das Parklabel zu verleihen. Durch die Gemeindefusion im Val Müstair, die per 1. Januar 2009 rechtswirksam geworden ist, steht nun die definitive Trägerschaft für den regionalen Naturpark fest. Nach Ansicht der Regierung ist damit die Voraussetzung für die Erteilung des Labels Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung erfüllt. Zudem unterstützt die Regierung die Erweiterung des bestehenden Biosphärenreservats Parc Suisse (Nationalpark) zum neuen Biosphärenreservat Val Müstair - Parc Naziunal. Sie ersucht das Bundesamt für Umwelt, die Nominationsunterlagen der UNESCO einzureichen.

Regierung verteilt Alkoholzehntel an gemeinnützige Institutionen
Die Regierung hat den so genannten Alkoholzehntel verteilt. Es handelt sich dabei um Geld, das aus der Besteuerung des Kleinhandels mit gebrannten Wassern stammt. Der Beitrag, der für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung steht, beläuft sich aufgrund des Ergebnisses im Rechnungsjahr 2008 auf 561'000 Franken. Berücksichtigt werden rund 30 wohltätige Organisationen und Einrichtungen sowie verschiedene Projekte im Kanton.

Aus Gemeinden und Regionen
Tschiertschen-Praden: Die neue Verfassung der Gemeinde Tschiertschen-Praden vom 12. Dezember 2008 wird genehmigt.
Davos: Die Regierung hat von der Neubenennung der vereinigten Gemeinde "Davos" Kenntnis genommen. Die Benennung der zusammengeschlossenen Gemeinden Landschaft Davos Gemeinde und Wiesen als "Landschaft Davos Gemeinde" stiess beim Bund auf Ablehnung. In der Folge stellte der Kleine Landrat Landschaft Davos Gemeinde das Gesuch, die fusionierte Gemeinde "Davos" zu benennen.
Duvin:Die Teilrevision der Ortsplanung der Gemeinde Duvin vom 27. Oktober 2008 wird genehmigt.
San Vittore: Die Teilrevision der Ortsplanung der Gemeinde San Vittore vom 13. Oktober 2008 wird genehmigt.

Kantonsbeiträge an verschiedene Institutionen
Theater Chur: Das Theater Chur erhält für den zweiten Teil der Spielzeit 2008/2009 (Herbst/Winter 2008) einen Kantonsbeitrag in der Höhe von 150'000 Franken.

Strassenprojekte
Die Regierung hat insgesamt 5'200'000 Franken für den Bau und die Sanierung des folgenden Strassenabschnitts bewilligt:
- A28 Nationalstrasse: Baumeisterarbeiten Umfahrung Küblis

Standeskanzlei Graubünden

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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