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Mit den Bauarbeiten im Abschnitt Pagrüeg – Mezzaselva ist eine weitere Etappe für die Vollendung des Nationalstrassennetzes im Prättigau begonnen worden. In den engen Platzverhältnissen zwischen den Geleisen der Rhätischen Bahn und den bestehenden Siedlungen wird das Trassee der Nationalstrasse A28 unter Verkehr bis 2013 für die heutigen Anforderungen an eine Hochleistungsstrasse ausgebaut.
 
Der vorhandene Strassenquerschnitt genügt den heutigen Normen und Richtlinien einer im Gegenverkehr betriebenen Nationalstrasse nicht mehr und wird entsprechend ausgebaut. Die Fahrbahnbreite beträgt neu analog der übrigen Nationalstrasse im Prättigau 7.0 Meter mit beidseitigen Banketten bzw. Wasserschalen von je 1 Meter Breite. Im August dieses Jahres ist mit den Arbeiten an den Stützmauern und der Galerie Mezzaselva, sowie mit der Verlegung des Pagrüegerweges begonnen worden. Ab dem Frühjahr 2011 erfolgen die Tätigkeiten bergseits mit dem Ausbau der Nationalstrasse A28, dem neuen Kreisel Mezzaselva mit der Verlängerung der bestehenden Serneuserstrasse, den verschiedenen Quartierstrassen zur Erschliessung der Liegenschaften Boden, Bödeli und Höfli sowie diversen Anpassungs- und Abschlussarbeiten. Ab Frühjahr 2012 ist die Erstellung der 322 Meter langen Lehnenbrücke Wiseli geplant. Die Brückenkonstruktion beginnt in Pagrüeg am Ende der Umfahrung Saas und endet unmittelbar vor den ersten Gebäuden im Gebiet Boden. All diese Bauarbeiten und Tätigkeiten erfolgen unter dem ständig rollenden Verkehr auf der Nationalstrasse A28, was verschiedene provisorische Verkehrsführungen und zeitweise auch den Einsatz von Lichtsignalanlagen bedingt. Der neuausgebaute Abschnitt Pagrüeg – Mezzaselva kann voraussichtlich Ende 2013 dem Verkehr übergeben werden.
 
Im Vergleich zum genehmigten Projekt 1994, welches einen Aufwand von 68 Mio. Franken aufweist, konnte der Kostenvoranschlag dank umfassenden Projektoptimierungen auf 34 Millionen Franken reduziert werden. Dies erhöhte die Realisierungschancen des Projektes Pagrüeg – Mezzaselva ganz wesentlich und trug schlussendlich zum vorgezogenen Baubeginn im August 2010 bei.


Auskunftspersonen:
- Peter Stirnimann, Medienverantwortlicher Tiefbauamt Graubünden, Tel. 081 257 37 11
- Roger Stäubli, Chef Strassenbau Tiefbauamt Graubünden, Tel. 081 257 38 42


Gremium: Tiefbauamt
Quelle: dt Tiefbauamt
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