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Der Kanton Graubünden hat 18 vom Preisgericht ausgewählte Architekturbüros eingeladen, bis Ende Januar 2012 ein Wettbewerbsprojekt für die Erweiterung des Bündner Kunstmuseums einzureichen. Die Auswahl der in Graubünden, der übrigen Schweiz und im Ausland ansässigen Büros erfolgte aus über 80 Bewerbungen.
 
Die Erweiterung beinhaltet neue Räume für Wechselausstellungen, ein "graphisches Kabinett", einen gesicherten und geschützten Umschlag für die Kunstwerke, ein Foyer und einen Veranstaltungsraum, eine Cafeteria sowie Werkstätten und Räume für die Haustechnik.

Der Platzmangel im Bündner Kunstmuseum ist seit Jahrzehnten bekannt. Schon in der Museumskonzeption der 1970er Jahre wurde der Bedarf an Ausstellungsfläche auf das Doppelte der vorhandenen beziffert. Während für alle anderen kantonalen Museen und Kulturinstitutionen auf dem Platz Chur die erforderlichen Räumlichkeiten bereit gestellt wurden, musste sich das Kunstmuseum mit der restaurierten Villa Planta zusammen mit dem ehemaligen Naturhistorischen Museum (Sulserbau) begnügen.
 
Der Erweiterungsneubau wird rund 30 Mio. Franken kosten. Mit einer zweckgebundenen Schenkung von 20 Mio. Franken hat die im 2007 in Angriff genommene Planung den notwendigen Schub erhalten. Sie lässt dadurch die Realisierung des Erweiterungsneubaus in greifbare Nähe rücken.

Gleichzeitig mit dem Projektwettbewerb wird die Baubotschaft erarbeitet und im Frühjahr 2012 dem Grossen Rat zur Beschlussfassung unterbreitet. Sofern keine Verzögerungen eintreten, wird der Baubeginn ab Mitte 2013 erfolgen.


Auskunftsperson:
Markus Dünner, Kantonsbaumeister, Hochbauamt, Tel. 081 257 36 31


Gremium: Hochbauamt Graubünden
Quelle: dt Hochbauamt Graubünden
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