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Nach gelungenen Versuchen bei eidgenössischen Abstimmungen konnten Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer erstmals auch per Internet wählen. Die Stimmabgabe per Internet ist beliebt: Erneut wurde mehr als die Hälfte der Stimmen elektronisch abgegeben.
 
Die Kantone Graubünden, St. Gallen und Aargau verwenden eine gemeinsame Systemlösung für das E-Voting. Sie arbeiten dabei eng und partnerschaftlich zusammen. Daneben gehört Basel-Stadt zu den vier Pilotkantonen, deren registrierte Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer erstmals bei Wahlen von der elektronischen Stimmabgabe Gebrauch machen konnten. Basel-Stadt verwendet jedoch ein anderes E-Voting-System.
 
Von den gesamthaft 15'716 Stimmberechtigten (AG: 6'634; GR: 2'540; SG: 6'542) haben 2'523 Personen (AG 16.19 %, GR 15.00 %, SG 16.33 %) elektronisch abgestimmt. In den Kantonen Aargau und St. Gallen haben 2'099 brieflich abgestimmt (15.93 %). Im Kanton Graubünden wird die briefliche Stimmabgabe der Auslandschweizer nicht separat erfasst. Die elektronische Stimmabgabe erfolgte ohne Zwischenfälle.

Die grosse Mehrheit der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer begrüsst Vote électronique. Besonders geschätzt wird die sichere und schnelle Stimmabgabe am Computer.
 
Vote électronique vorantreiben
Die Erfahrungen der Kantone Graubünden, St. Gallen und Aargau mit Vote électronique schaffen eine weitere Möglichkeit zur demokratischen Mitwirkung. Aufgrund der positiven Erfahrungen soll Vote électronique weiter ausgedehnt werden. Im Einklang mit der Schweizerischen Staatsschreiberkonferenz soll der Bund bis zu den Nationalratswahlen 2015 die notwendigen Grundlagen erarbeiten, damit die bisherige Erfolgsgeschichte mit Vote électronique fortgesetzt werden kann.


Auskunftsperson:
Walter Frizzoni, Kanzleidirektor-Stellvertreter, Standeskanzlei Graubünden, Tel. 081 257 22 22


Gremium: Standeskanzlei Graubünden
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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