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Gestern Nacht konnte M13 eingefangen und mit einem Senderhalsband ausgerüstet werden

Der Wildhut des Kantons Graubünden ist es gelungen, den seit einigen Tagen herumstreifenden Jungbären M13 in der Nähe von Scuol zu betäuben und ihm ein Senderhalsband anzulegen. Vorgängig hatte er in einem Gehege eine Ziege gerissen. Anlässlich der Aktion konnte festgestellt werden, dass es sich beim 120 Kilogramm schweren Tier tatsächlich um den männlichen Jungbären M13 handelt.

Mit der Besenderung ist die Grundlage gelegt, um gemäss geltendem "Konzept Bär Schweiz" eine engere Überwachung des Tieres sicher zu stellen und umgehend Vergrämungsmassnahmen einzuleiten. Damit soll letztlich eine Umerziehung erreicht werden. M13 muss wieder mehr Scheu vor den Menschen beigebracht werden, damit seine Fluchtdistanz wieder vergrössert werden kann. Damit soll auch verhindert werden, dass er regelmässig in Siedlungsnähe auftaucht und dort nach Fressbarem sucht.

Die Bevölkerung und die Touristen werden ihrerseits angehalten, Siedlungsabfälle und mögliche Nahrungsmittel für den Bären unerreichbar aufzubewahren bzw. sicher zu entsorgen. Solange M13 nutzbare Futterquellen in Siedlungsnähe findet, bleiben diese für ihn attraktiv und wird er versuchen, diese Stellen immer wieder aufzusuchen.


Auskunftspersonen:
- Dr. Georg Brosi, Amt für Jagd und Fischerei, Tel. 081 257 38 92
- Hannes Jenny, Wildbiologe, Amt für Jagd und Fischerei, Tel. 081 257 38 92

Gremium: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden
Quelle: dt Amt für Jagd und Fischerei Graubünden
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