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Im Rahmen ihres Restrukturierungsprogramms hat Alpiq beschlossen, verschiedene Unternehmensbeteiligungen zu veräussern. In diesem Zusammenhang hat sie auch ihre Beteiligung von 24,6 % der Aktien an der Repower den anderen beiden Hauptaktionären, nämlich dem Kanton Graubünden und der Axpo, zum Kauf angeboten. Diese haben sich nach gründlicher Prüfung zur je hälftigen Übernahme des angebotenen Aktienpakets entschieden. Zusammen halten der Kanton Graubünden und Axpo, welche weiterhin eine Aktionärsgruppe bilden, 92 % der Repower-Aktien. Über den Verkaufspreis wurde mit den Erwerbern Stillschweigen vereinbart. Der Vollzug der Transaktion ist für das erste Quartal 2013 geplant, vorbehältlich der erforderlichen behördlichen Bewilligungen.

Der Kanton Graubünden und Axpo wollen die neu erworbenen Aktienanteile nicht dauerhaft in ihr Portefeuille aufnehmen, sondern kurz- bis mittelfristig mehrheitlich an einen neuen strategischen Partner (Ersatzaktionär) übertragen. Zur Erhöhung der Wertschöpfung zugunsten des Bündner Gemeinwesens soll ein Teil der vom Kanton erworbenen Aktien in einem nächsten Schritt in ein separates Gefäss eingebracht werden, an dem die Gemeinden beteiligt werden sollen. Damit wird den vom Grossen Rat in der Augustsession 2012 im Rahmen der Behandlung des Berichts über die Strompolitik des Kantons Graubünden formulierten Erwartungen bereits konkret nachgelebt.

Der Kanton und Axpo verpflichten sich bei dieser Transaktion ausdrücklich dazu, dass Repower weiterhin ein selbständiges, privatwirtschaftliches und nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführtes bündnerisches Energieunternehmen bleiben soll. 
 

Auskunftsperson:
Dr. Mario Cavigelli, Vorsteher Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement Graubünden, Tel. 081 257 36 01 


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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