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Auf dem Lukmanierpass betreibt der Bund seit dem 3. Juni 2013 in der Truppenunterkunft der Armee ein Bundesasylzentrum. Bis zum 18. Oktober 2013 werden jeweils maximal 80 Asylsuchende in dieser Truppenunterkunft leben. Der Betrieb dieses temporären Bundesasylzentrums verlief bisher unproblematisch. Gestern besuchte Regierungsrat Christian Rathgeb und Gemeindepräsident Peter Binz mit Vertretern des Kantons und der Gemeinde Medel (Lucmagn) die Unterkunft.

Die Unterbringung der Asylsuchenden in Medel (Lucmagn) verlief bisher problemlos. Eine Begleitgruppe, die sich sowohl aus Vertretern der Bevölkerung als auch der relevanten Organisationen zusammensetzt, sorgt dafür, dass schnell mit angemessenen Massnahmen auf allfällige Probleme reagiert werden kann. Die Begleitgruppe tagte bisher zweimal. Der Bund hat eine private Firma mit dem Betrieb der Unterkunft und der Betreuung der Asylsuchenden beauftragt. Ein privater Sicherheitsdienstleister sorgt zudem rund um die Uhr für Ruhe und Ordnung. Das Sicherheitsdispositiv besteht aus einer permanenten Bewachung der Unterkunft und regelmässigen Patrouillen in der Umgebung. 
Der Kanton Graubünden kann, wie schon während des Betriebs der Bundesunterkunft in Sufers, im Rahmen des Dublinverfahrens direkt ab dem Lukmanierpass Rückführungen durchführen. Im Jahr 2014 wird er zudem von einer reduzierten Zuteilung von neuen Gesuchstellern profitieren. 
Der Kanton dankt dem Gemeindevorstand und der Bevölkerung von Medel (Lucmagn) für die Bereitschaft und ihr Entgegenkommen, Asylsuchende in ihrer Gemeinde unterzubringen und für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Mit grosser Befriedigung stellt der Kanton fest, dass dank der guten und kooperativen Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen beim Bund, Kanton und der Gemeinde Medel (Lucmagn) das Bundesasylzentrum auf dem Lukmanierpass ohne Schwierigkeiten betrieben werden kann. Regierungsrat Christian Rathgeb bezeichnete das Verhalten des Gemeindevorstands und der Bevölkerung von Medel (Lucmagn) auch für andere Gemeinden als vorbildlich und musterhaft. 
Die Truppenunterkunft dient noch bis zum 18. Oktober 2013 als temporäre Bundesasylunterkunft. Anschliessend steht die Unterkunft wieder der Armee zur Verfügung. 
 

Auskunftspersonen:
- Regierungsrat Dr. Christian Rathgeb, Vorsteher Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit Graubünden, Tel. 081 257 25 01, E-Mail christian.rathgeb@djsg.gr.ch  
- Marcel Suter, Leiter Amt für Migration und Zivilrecht Graubünden, Tel. 081 257 25 21, E-Mail marcel.suter@afm.gr.ch 
 

Gremium: Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit Graubünden
Quelle: dt Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit Graubünden
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