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An ihrer jüngsten Sitzung nimmt die Regierung Stellung zur Umfrage des Bistums Chur betreffend "Bistum Zürich" und “Bistum Urschweiz". Weiter genehmigt sie ein Auflageprojekt für die Korrektion der Prättigauer Veloroute und beauftragt das Gesundheitsamt mit der Durchführung der Aktion "Bike to Work".

Regierung ist gegen eine Aufspaltung des Bistums Chur
Die Bündner Regierung nimmt Stellung zur Umfrage des Bistums Chur betreffend "Bistum Zürich" und “Bistum Urschweiz". Die Römisch-katholische Körperschaft des Kantons Zürich hat das Gespräch über die allfällige Schaffung eines "Bistums Zürich" neu lanciert. Um sich ein besseres Bild von den verschiedenen Haltungen zu einem "Bistum Zürich" (Gebiete des Kantons Zürich) und ergänzend dazu zu einem allfälligen "Bistum Urschweiz" (Gebiet der Kantone Schwyz, Uri, Obwalden und Nidwalden) machen zu können, liess der Churer Bischof Vitus Huonder eine Umfrage durchführen.
Die Regierung ist der Ansicht, dass eine Aufspaltung des Bistums Chur eine empfindliche Schwächung und Marginalisierung des Bistums zur Folge hätte. Dies unterstrich sie bereits im Bericht zur Finanzierung der Kirchen im Kanton Graubünden sowie in einem Schreiben an den ehemaligen Bischof Amédée Grab. Den Namen Zürich in der Bezeichnung der Diözese ausdrücklich zu erwähnen ("Bistum Chur-Zürich"), steht die Regierung skeptisch bis ablehnend gegenüber. Zudem hatte sie schon damals mitgeteilt, dass sich der Kanton Graubünden einer allfälligen Verlegung des Bischofssitzes nach Zürich vehement widersetzen würde.
Das Bistum Chur trägt seinen Namen seit seiner Entstehung im 5. Jahrhundert. Es wurde seither trotz verschiedener territorialer Änderungen der Verhältnisse niemals in Frage gestellt. Mit der Namensgebung des Bistums Chur wird klar zum Ausdruck gebracht, dass sich der Sitz des Bischofs in der Hauptstadt des Kantons Graubünden befindet. An dieser nun Jahrhunderte alten Situation betreffend Sitz und Name soll nicht gerüttelt werden.

Genehmigung des Radweges "Bahnhof Landquart – Tardisbrücke"

Die Regierung genehmigt das Auflageprojekt für die Korrektion der Prättigauer Route, Abschnitt Bahnhof Landquart – Tardisbrücke. Der Kanton Graubünden beteiligt sich mit maximal 856 000 Franken am Projekt.
Die Prättigauer Route VL21 ist eine regionale Veloroute, welche die Gemeinden Klosters und Sargans miteinander verbindet. Die neue Radwegverbindung beinhaltet verschiedene Projektbestandteile. Sie beginnt beim Kreisel Anschluss Landquart Ost mit der Unterführung der N13, gefolgt von einer Überführung der Industriestrasse. Anschliessend verläuft der neue Radweg parallel zur Industriestrasse, bevor er mit einer neuen Radwegbrücke die Landquart und die Zufahrt zur ARA Landquart überquert. Hier erfolgt ein Zusammenschluss mit der Rhein-Route. Die Gesamtkosten des Projekts betragen 1,69 Millionen Franken.
Radwegverbindung
Radwegverbindung Bahnhof Landquart – Tardisbrücke

Kantonale Verwaltung macht bei "Bike to Work 2016" mit

Die kantonale Verwaltung beteiligt sich 2016 erneut an der Aktion "Bike to Work" von Pro Velo Schweiz. Die Regierung hat das Gesundheitsamt mit der Durchführung beauftragt. Im Rahmen der Aktion werden die Mitarbeitenden aufgefordert, als Mitglied eines Viererteams während des Monats Juni an mindestens der Hälfte der Arbeitstage das Fahrrad für den Arbeitsweg zu benützen. Möglich ist auch eine Kombination von öffentlichem Verkehr und Fahrrad. Bei der letztjährigen Aktion legten 78 Teams der kantonalen Verwaltung mit 311 Teilnehmenden total 43 444 Kilometer zurück.
 
Flyer Bike to work


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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