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Die Regierungen von Vorarlberg und Graubünden haben sich am Dienstag über für beide Seiten wichtige Verkehrsprojekte ausgetauscht. Neben der geplanten Verbindungsstrasse zwischen der österreichischen und der Schweizer Autobahn ("Mobil im Rheintal"-Prozess bzw. S18-Nachfolge) ging es um das Projekt FL.A.CH, das einen S-Bahnbetrieb auf der Strecke Feldkirch – Buchs vorsieht, sowie um die Entwicklung der San-Bernardino-Route. Diskutiert wurden ausserdem Energiefragen und die laufenden Massnahmen in der TBC-Bekämpfung, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und die Graubündner Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner.

Über den aktuellen Stand der Autobahnverbindung in die Schweiz (S18-Nachfolge) wurde die Graubündner Regierung von ihren Vorarlberger Kolleginnen und Kollegen informiert. "Das Projekt hat für uns höchste Priorität", unterstrich Landeshauptmann Markus Wallner die Bedeutung der geplanten Entlastungsstrasse im Unteren Rheintal. Mit der Aufnahme ins Bundesstrassengesetz habe das Projekt eine weitere wichtige Hürde genommen, betonte Wallner. Die Aufnahme ist die Voraussetzung dafür, dass die ASFINAG (österreichische Strassenfinanzierungs-AG) die Planungen für die Verbindungsstrasse fortsetzen kann. Thema war überdies das Projekt FL.A.CH, das den grenzüberschreitenden Bahnverkehr auf der Strecke Feldkirch – Buchs wesentlich verbessern soll. Informieren liess sich Vorarlbergs Regierung über die Entwicklung der San-Bernardino-Route in Sachen Transitverkehr.

Wasserkraft und TBC-Bekämpfung
Diskutiert wurde im Rahmen des Regierungstreffens auch über die aktuelle Situation und die Zukunftsaussichten der Wasserkraft. Die aktuell niedrigen Preise im Stromhandel vor allem auf dem deutschen Markt stellen die Energieversorger vor grosse Herausforderungen. Vorarlberg setze dennoch unbeeindruckt auf die Kraft des Wassers, wie der Landeshauptmann mit Hinweis auf das in Bau befindliche Kraftwerk Obervermunt II deutlich machte. Ein weiteres Thema, das besprochen wurde, waren die Massnahmen zur TBC-Bekämpfung.

"Gute Beziehungen zu den Nachbarn wichtig"

Die beiden Regierungschefs Wallner und Janom Steiner betonten, dass die regelmässigen bilateralen Treffen einerseits zum gegenseitigen Informationsaustausch dienten, aber auch insgesamt die Beziehungen zweier Nachbarn vertiefen würden. "Vorarlberg und Graubünden haben viele Gemeinsamkeiten und stehen deshalb auch vor sehr ähnlichen Herausforderungen. Ein Austausch von unterschiedlichen Blickwinkeln ist von beiderseitigem Interesse und zeigt auch neue Wege auf", so Wallner und Janom Steiner.

Fotobeilagen:
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Regierungstreffen im Schanzenzentrum Montafon in Tschagguns (im Bild v.l.: Kanzleidirektor Claudio Riesen, Landesamtsdirektor Günther Eberle, Regierungsrat Christian Rathgeb, Landesrat Erich Schwärzler, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, Landesrat Christian Bernhard, Landesrätin Katharina Wiesflecker, Landesrat Johannes Rauch, Landeshauptmann Markus Wallner, Regierungsrat Jon Domenic Parolini, Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner, Regierungsrat Martin Jäger und Landesrätin Bernadette Mennel)

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Landeshauptmann Markus Wallner und Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner

Gremium: Landespressestelle Vorarlberg
Quelle: dt Landespressestelle Vorarlberg

 

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