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Die Regierung möchte Massnahmen für die San-Bernardino-Route in den Sachplan Verkehr des Bundes aufnehmen. Im Weiteren genehmigt sie die Ortsplanungsrevision der Stadt Chur und das Bauvorhaben für eine Radwegbrücke in Zizers.

Massnahmen für die San-Bernardino-Route gefordert
Die Regierung nimmt Stellung zum Sachplan Verkehr - Teil Infrastruktur Strasse (SIN) des Bundes. Mit dem SIN wird der Sachplan Verkehr komplettiert. Die Regierung begrüsst es, dass nun eine Gesamtsicht vorliegt. Was noch fehlt, ist das Verhältnis des SIN zum Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr (NAF) und die Aufnahme von 400 zusätzlichen Kilometern ins Nationalstrassennetz.
Für den Kanton Graubünden beinhaltet der vorliegende Sachplan konkrete Vorhaben in den beiden Regionen Prättigau/Davos und Moesa. Die Regierung ist erfreut, dass der Ausbau der Nationalstrasse N28 Fideris – Küblis Dalvazza in das langfristige Bauprogramm für die Nationalstrassen aufgenommen wurde. Zudem begrüsst sie, dass der Halbanschluss N13 Grono im SIN aufgeführt ist. Handlungsbedarf sieht die Regierung hingegen bei der Nationalstrasse N13. Die San-Bernardino-Route ist die zweite wichtige Nord-Süd-Transitachse der Schweiz und steht als Alternative zur Gotthard-Route im Vordergrund. Schon heute wird an den Wochenenden vermehrt die N13 gewählt, wenn es auf der Gotthard-Linie zu Engpässen und Staus kommt. Deshalb fordert die Regierung Massnahmen, um die Staubildung markant zu verringern und dadurch die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Eine dieser Massnahmen ist der Ausbau der N13 auf vier Spuren zwischen dem Anschluss Reichenau/Vial und dem Islabellatunnel Südportal.
Zudem ist beim Anschluss Schiers-West auf der Nationalstrasse N28 eine bessere Lösung für das Anschlusswerk zu prüfen und zu realisieren.
Im Weiteren stellt die Regierung für zukünftige Sachplanerarbeitungen und -anpassungen den Antrag, die Zusammenarbeit des Bundes mit den Kantonen zu verbessern. Der Einbezug der Kantone sollte optimiert und der Zeitplan mit den Kantonen verlässlicher abgestimmt werden.

Chur erhält grünes Licht für Gesundheitsresort

Die Teilrevision der Ortsplanung der Stadt Chur vom 5. Juni 2016 wird von der Regierung mit einigen Hinweisen und Vorbehalten genehmigt. Mit dieser Teilrevision wir unter anderem die Grundlage für ein Gesundheitsresort rund um das Fontanaspital und die Villa Fontana geschaffen. Zu diesem Zweck wird das bestehende Areal für öffentliche Bauten und Anlagen teilweise in eine neue Spezialzone Gesundheitsresort umgezont. Ein weiteres Ziel der Teilrevision der Churer Ortsplanung ist die Umzonung beim Sportplatz Ringstrasse. Mit den vorgesehenen neuen Rasensportplätzen auf der Oberen Au bietet sich der heutige Sportplatz Ringstrasse zur Nutzung für Schulen an. Die Umzonung des Sportplatzes in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen ermöglicht eine entsprechende Nutzung.

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© Comet Photoshopping GmbH / Dieter Enz

Zizers erhält neue Radwegbrücke
Die Regierung genehmigt das Bauvorhaben für eine Radwegbrücke mit Zufahrten über die Chessirüfe in Zizers. Die Genehmigung erfolgt jedoch unter Vorbehalt der Baubewilligungsverfahren der Gemeinde. Zudem spricht die Regierung einen Kantonsbeitrag von 32 900 Franken. Der geplante Radwegausbau ist Teil des genehmigten Agglomerationsprogramms Chur. Entsprechend beteiligt sich auch der Bund mit einem Beitrag von 31 000 Franken. Geplant ist der Bau einer Radwegbrücke mit einer Gesamtlänge von 74 Metern und die nutzbare Weg- bzw. Brückenbreite beträgt 3 Meter. Entsprechend den Anforderungen für eine Veloalltagsverkehrsverbindung ist eine durchgehende Asphaltierung vorgesehen.

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Rad- und Fusswegbrücke in Zizers im heutigen Zustand.

Unterstützung für die Sanierung des Fussballplatzes in Tinizong
An die Sanierung des Fussballplatzes Plaza d'Ava in Tinizong sichert die Regierung dem "Club da ballape Surses" einen Kantonsbeitrag von maximal 100 000 Franken zu.
Der Fussballplatz in Tinizong ist seit dem Jahr 1982 in Betrieb und nach 35 Jahren ist eine Totalsanierung notwendig. Damit die seitlichen Mindestabstände gemäss Richtlinien des Ostschweizer Fussballverbandes eingehalten werden können, werden der bestehende Platz um etwa zwei Meter versetzt und der Zaun, die Bewässerungsanlage und die Beleuchtung erneuert. Gleichzeitig wird ein Hybridrasen verlegt, der eine intensivere Nutzung der Rasenfläche ermöglicht.

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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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