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Die Regierung nimmt die eingegangenen Stellungnahmen der Dienststellen und Sprachinstitutionen zur Sprachenförderung im Kanton zur Kenntnis und ordnet den nächsten Schritt an. Zudem gibt sie grünes Licht für den Ausbau der Biathlon-Arena in Lantsch/Lenz.

Situationsanalyse zur Sprachförderung beim Kanton abgeschlossen

Die Regierung nimmt den Bericht über die eingegangenen Stellungnahmen der Dienststellen und Sprachinstitutionen zum Evaluationsbericht des Zentrums für Demokratie Aarau (ZDA) betreffend Sprachenförderung im Kanton Graubünden vom 31. März 2019 zur Kenntnis.
Das Bundesamt für Kultur gab im März 2019 den Bericht "Massnahmen zur Erhaltung und Förderung der rätoromanischen und der italienischen Sprache und Kultur im Kanton Graubünden" heraus. Das Bündner Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement (EKUD) hat daraufhin die im Bericht direkt angesprochenen Dienststellen und Institutionen eingeladen, zu den im Bericht aufgeworfenen Kritikpunkten und Anregungen Stellung zu nehmen. Aus den einzelnen Stellungnahmen geht grundsätzlich das Bewusstsein für die Bedeutung der kantonalen Dreisprachigkeit hervor und auch die Bereitschaft, im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen sowie der personellen und finanziellen Möglichkeiten an einer weiteren Verbesserung der Präsenz der beiden kantonalen Minderheitensprachen Rätoromanisch und Italienisch mitzuwirken. Die betroffenen Dienststellen und Sprachinstitutionen haben zudem die Handlungsspielräume und Handlungsmöglichkeiten aus der alltäglichen, praktischen Arbeit heraus aufgezeigt.
Die Situationsanalyse ist nun abgeschlossen und im nächsten Schritt geht es darum, die gesammelten Informationen zu nutzen und konkrete, in der Praxis umsetzbare Massnahmen zu formulieren. Die Regierung lässt durch das EKUD einen entsprechenden Bericht mit konkreten Massnahmen zu den verschiedenen Bereichen staatlichen Handelns (Politik, Verwaltung, Bildung, Medien, Wirtschaft, Kultur u. a.) erarbeiten.

Die Regierung nimmt den Bericht über die eingegangenen Stellungnahmen der Dienststellen und Sprachinstitutionen zum Evaluationsbericht des Zentrums für Demokratie Aarau (ZDA) betreffend Sprachenförderung im Kanton Graubünden vom 31. März 2019 zur Kenntnis.

Strassenkorrektion der Engadinerstrasse zwischen Martina und Ovella

Die Engadinerstrasse ist die wichtigste Verkehrsroute im Engadin. Zwischen Martina und Ovella wurde 2018 zum Schutz vor Steinschlagereignissen eine 60 Meter lange Galerie genehmigt und geplant. Zusätzlich wurde die Möglichkeit offengehalten, die Galerie wegen Lawinengefahr zu verlängern. Die Regierung genehmigt nun ein Projekt zur Verlängerung der Galerie.
Aufgrund der Steinschlagereignisse im Frühling 2019 im Abschnitt Mingèr wurde die Gefährdung durch Steinschlag neu beurteilt. Um die Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen dauerhaft vor Steinschlag und Lawinen zu schützen, wird die geplante Galerie von 60 Meter auf 240 Meter verlängert. Das Bauwerk wird im Rahmen der Strassenkorrektion Martina – Ovella realisiert, welche bis auf den Abschnitt mit der geplanten Galerie bereits fertiggestellt ist. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 18,1 Millionen Franken.

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©Bundesamt für Landestopografie

 

Die Engadinerstrasse ist die wichtigste Verkehrsroute im Engadin. Zwischen Martina und Ovella wurde 2018 zum Schutz vor Steinschlagereignissen eine 60 Meter lange Galerie genehmigt und geplant.

Grünes Licht für den Ausbau der Biathlon-Arena in Lantsch/Lenz

Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Lantsch/Lenz am 27. März 2019 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Damit werden die nutzungsplanerischen Grundlagen für den Ausbau der Biathlonanlage in der Gemeinde geschaffen. Im Zentrum des Ausbaus steht eine Erweiterung der Rollskibahn um ca. 3,6 Kilometer auf neu 5,2 Kilometer, wodurch die Biathlon-Arena Lenzerheide auch im Sommer als anerkannter und attraktiver nationaler und internationaler Trainingsstandort dienen kann. Weitere Ausbauten sollen den Zuschlag grosser und internationaler Wettkämpfe (u.a. Weltcup-Veranstaltungen) ermöglichen. Weiter ist die Erstellung eines Bewegungs- und Trainingsparcours geplant. In diesem Parcours können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie auch Athletinnen und Athleten unterschiedlichste Bewegungsfertigkeiten aneignen.

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©Bundesamt für Landestopografie

 

Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Lantsch/Lenz am 27. März 2019 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung.

Regierung genehmigt Planung für ein Ferienresort in Klosters-Serneus

Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Klosters-Serneus am 25. November 2018 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung mit einigen Korrekturen und Vorbehalten. Mit der Teilrevision werden die nutzungsplanerischen Voraussetzungen geschaffen, um in der Nähe der Talstation der Klosters-Madrisa Bergbahnen AG ein Ferienresort für Familien zu erstellen. Für das Resort sind 78 Hotelzimmer und 71 bewirtschaftete Wohnungen mit Rezeption und Spabereich sowie ein Restaurant vorgesehen. Zusätzlich soll ein Parkhaus mit 463 Plätzen westlich der Schlappinstrasse errichtet werden.

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©Comet Photoshopping GmbH / Dieter Enz

 

Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Klosters-Serneus am 25. November 2018 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung mit einigen Korrekturen und Vorbehalten.

Atlas zur Geschichte Graubündens

Die Regierung unterstützt das Forschungs- und Publikationsprojekt "Atlas zur Geschichte Graubündens 1524 bis 2024" und spricht dazu einen Kantonsbeitrag von 900 000 Franken. Initianten des Projekts sind das Staatsarchiv Graubünden und das Institut für Kulturforschung Graubünden. Der Historisch-Statistische Atlas soll in fünf Themenbereichen (Bevölkerung, Umwelt, Wirtschaft, Politik, Kultur) je rund zehn Themen kartografisch visualisieren, zudem werden die Themen mit statistischen Daten und Grafiken sowie erläuternden Texten ergänzt. Das geplante Werk will mit seinem visuellen Ansatz Geschichte auf zeitgemässe Art und Weise vermitteln und soll auch in den Bündner Schulen eingesetzt werden können. Anlass der Veröffentlichung im Jahr 2024 sind das Jubiläum "500 Jahre Freistaat der Drei Bünde" sowie die Gründung des Grauen Bunds im Jahr 1424.

Die Regierung unterstützt das Forschungs- und Publikationsprojekt "Atlas zur Geschichte Graubündens 1524 bis 2024" und spricht dazu einen Kantonsbeitrag von 900 000 Franken. 

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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden