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Die Regierung verlängert den Innovationsfonds zur Förderung von Jungunternehmen bis ins Jahr 2027. Zudem spricht sie einen Kantonsbeitrag für die regionale Entwicklung des Gebiets zwischen Brigels und dem Oberalppass.

Verlängerung des Innovationsfonds bis 2027

Die Regierung beschliesst die Weiterführung des kantonalen Fonds zur Förderung von innovativen Projekten und Jungunternehmen bis ins Jahr 2027. Der seit 2018 bestehende Fonds bezweckt die Unterstützung von innovativen Projekten und Unternehmen, die den Wirtschaftsstandort Graubünden stärken und die vor allem mit einheimischen Ressourcen für den Kanton Graubünden Wertschöpfung, Know-how und Arbeitsplätze schaffen. Der Hauptfokus liegt dabei auf der Jungunternehmensförderung. Die Optimierung der Förderung von Jungunternehmen ist eine Massnahme im Regierungsprogramm 2021 bis 2024. Jungunternehmen sollen durch die kantonalen Förderangebote unterstützt und mit den nationalen Angeboten vernetzt werden.

Seit der Errichtung des Fonds wurden verschiedene Projekte über den Innovationsfonds gefördert und betreut, welche aus der Tätigkeit der vorangehenden Stiftung für Innovation, Entwicklung und Forschung Graubünden (StIEF) übernommen wurden. Die StIEF wurde per Ende 2017 aufgelöst und in den Innovationsfonds überführt.

Foto Muntagnard
©Muntagnard
Das nachhaltige Bündner Modelabel «Muntagnard» wird über den Innovationsfonds gefördert und betreut

Die Regierung beschliesst die Weiterführung des kantonalen Fonds zur Förderung von innovativen Projekten und Jungunternehmen bis ins Jahr 2027.

Kantonsbeitrag für die regionale Entwicklung der Cadi

Für das Projekt zur regionalen Entwicklung Cadi spricht die Regierung einen Kantonsbeitrag von maximal rund 2,2 Millionen Franken. Voraussetzung ist, dass auch der Bund einen Beitrag von maximal rund 2,4 Millionen Franken für das gemeinschaftliche Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) spricht. Ein PRE umfasst aufeinander abgestimmte Massnahmen verschiedener Akteure. Das Kernziel dieser regionalen Zusammenarbeit ist die Schaffung von Wertschöpfung in der Region entlang der ganzen Verarbeitungskette von der Landwirtschaft über die Verarbeitung bis zum Endkonsumierenden. Durch die Zusammenarbeit im PRE soll das Potential in der Region ausgeschöpft werden und zu einem verbesserten landwirtschaftlichen Einkommen führen. Die beitragsberechtigten Gesamtkosten des Projekts betragen rund 8,7 Millionen Franken.

Das PRE Cadi umfasst verschiedene Teilprojekte in der Region zwischen Brigels und dem Oberalppass: der Umbau der Sennerei Brigels mit der Erneuerung ihrer Anlagen, der Aus- und Neubau der Geschäftslokalitäten der Metzgerei Pally, der Um- und Ausbau des Hofladens «Stizunetta» in Mompé Medel, der Aufbau einer zentralen Vermarktungs- und Vertriebsorganisation sowie die Einführung einer Geschäftsstelle. Ein weiteres Teilprojekt ist der Bau einer Hofbiogasanlage in Curaglia. Die finanzielle Unterstützung dieses Teilprojekts ist nicht in der Berechnung der beitragsberechtigten Kosten enthalten. Es soll im Rahmen der zur Zeit in Revision stehenden Verordnung über die Förderung der Produktion von Elektrizität aus erneuerbaren Energien erfolgen.

Visualisierung Brigels
Visualisierung Sennerei Brigels

Für das Projekt zur regionalen Entwicklung Cadi spricht die Regierung einen Kantonsbeitrag von maximal rund 2,2 Millionen Franken.

Grünes Licht für «Steinschlagschutzprojekt Tuf-Crusch» in Disentis/Mustér

Die Regierung genehmigt das «Steinschlagschutzprojekt Tuf-Crusch» in Disentis/Mustér, das die Sicherheit für die Benutzenden der Lukmanierstrasse erhöhen soll. Das Gebiet «Tuf-Crusch» befindet sich in den offenen Strassenabschnitten der Medelserrheinschlucht und ist von steilen Felswänden und Felsabschnitten geprägt. Regelmässig gehen dort Steine und Blöcke auf die Fahrbahn nieder und gefährden damit Strasse und Verkehr.

In den vergangenen beiden Jahren waren zwei Blockstürze zu verzeichnen, welche die Strasse direkt trafen. Der Verkehr musste zeitweise aufgehalten werden. Die bergseitige Fahrbahn blieb nach einem Ereignis im Frühjahr 2020 sogar über mehrere Monate gesperrt. Als Folge dieser Ereignisse wurde im vergangenen Jahr eine detaillierte geologische Gefahren- und Risikoanalyse durchgeführt. Im Rahmen des vorliegenden Projekts ist nun unter anderem ein Felsabtrag in Kombination mit einem Netzvorhang vorgesehen. Die Ausführung des Projekts erfolgt in einer Bauetappe und ist mit rund 500 000 Franken veranschlagt.

Foto Tuf-Crusch

Die Regierung genehmigt das «Steinschlagschutzprojekt Tuf-Crusch» in Disentis/Mustér, das die Sicherheit für die Benutzenden der Lukmanierstrasse erhöhen soll.

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zuständig: Regierung