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Die Regierung genehmigt zwei Strassenbauprojekte. Einerseits soll eine umfangreiche Sanierung der Ardezerstrasse den künftigen Unterhalt erleichtern und die Verkehrssicherheit erhöhen. Andererseits soll eine Verbreiterung der Valserstrasse die Kreuzung zweier Postautos oder Lastwagen nach der Kapelle St. Niklaus ermöglichen.

Umfangreiche Korrektion der Ardezerstrasse

Die Ardezerstrasse verbindet die Engadinerstrasse mit der Ftanerstrasse im Dorfkern von Ardez. Die Zufahrt weist über weite Strecken einen sehr bescheidenen Ausbaustandard auf, da die Bausubstanz veraltet ist. Einige Kunstbauten wie die Überführung der Rhätischen Bahn und die bestehenden Stützkonstruktionen weisen einen mangelhaften Zustand auf. Die bestehende Strasse ist mit Beschränkungen bezüglich Gewicht und Fahrzeuggeometrie versehen. Der Schwerverkehr kann die Ardezerstrasse mit maximal 28 Tonnen befahren. Zusätzlich ist der Abschnitt mit einem Anhängerverbot auf der gesamten Strecke belegt. Die Naturgefahren, insbesondere Steinschläge, stellen für den Unterhalt eine grosse Herausforderung dar und führen immer wieder zu Räumungsarbeiten und kurzzeitigen Strassensperrungen.

Die Regierung genehmigt daher ein Projekt zur Strassensanierung, welches einen Ausbau der Fahrbahnbreite der Ardezerstrasse auf 5,8 Meter vorsieht. Dies erhöht die Verkehrs- sowie Betriebssicherheit. Die gesamte Ausbaulänge beträgt circa 750 Meter. Weiter ermöglicht der Ausbau die konfliktfreie Durchfahrt für Postautos nach Ardez. Aufgrund des schlechten Zustands der bestehenden talseitigen Stützmauern werden die Verbreiterungen zum heutigen Trassee auf der Talseite vorgenommen. Aus denkmalpflegerischen Gründen werden die Mauern mit einer Natursteinbekleidung versehen. Insgesamt betragen die Kosten des Projekts rund 7,2 Millionen Franken.

Foto der engen Ardezerstrasse

Die Regierung genehmigt daher ein Projekt zur Strassensanierung, welches einen Ausbau der Fahrbahnbreite der Ardezerstrasse auf 5,8 Meter vorsieht. 

Valserstrasse wird nach Kapelle St. Niklaus verbreitert

Die Regierung genehmigt ein Projekt zur Korrektion der Valserstrasse zwischen Waldheim und Hansjola (Kapelle St. Niklaus). Der rund 430 Meter lange Strassenabschnitt entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine Kantonsstrasse. Das Kreuzen zwischen zwei Postautos oder Lastwagen ist nicht möglich. Die beschränkten Platzverhältnisse schränken die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden ein.

Mit dem geplanten Ausbau ist vorgesehen, den Strassenoberbau zu erneuern und den Strassenverlauf in den engen und unübersichtlichen Bereichen zu verbessern. Die dafür erforderliche Strassenverbreiterung erfolgt auf der gesamten Länge talseitig. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 4,2 Millionen Franken.

Foto der engen Valserstrasse

Die Regierung genehmigt ein Projekt zur Korrektion der Valserstrasse zwischen Waldheim und Hansjola (Kapelle St. Niklaus). 

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zuständig: Regierung