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Eine Geschichte – viele Facetten: Von Mai bis Oktober 2024 reist ein mobiles Museum auf Schatzsuche durch die Regionen Graubündens. Auf vielfältige und unerwartete Weise thematisiert das Mini-Museum die Geschichte und Kultur Graubündens. Das Herzstück der Ausstellung bilden Lieblingsstücke von Bündnerinnen und Bündnern. Diese Schätze werden auf der Reise durch die Talschaften gesammelt.

Die Wanderausstellung zum Jubiläum «500 Jahre Freistaat der Drei Bünde» ist eine Art rollende Schatzkammer auf Entdeckungsreise. Der modern gestaltete Container beheimatet viel Wissenswertes rund um die vielfältige Geschichte und Kultur des Freistaates. Ausgehend von einem Faksimile des Bundsbriefs von 1524, den eigens zum Jubiläum editierten Sprachversionen und deren neusprachlichen Übertragungen, sowie Kartenmaterial und einer Chronologie, wird die Geschichte des Dreibündenstaates mehrdimensional erlebbar gemacht. Die Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch die Bündner Geschichte.

Die Schätze der Bündnerinnen und Bündner
In einem überdimensionalen Setzkasten zeigt die Ausstellung Gegenstände, welche die Bündnerinnen und Bündner mit Zuhause, Graubünden und Heimat verbinden. Die Leihgaben, die während der Reise an den verschiedenen Standorten gesammelt werden, eröffnen einen facettenreichen Blick auf Graubünden. So wird das Mini-Museum zu einem Gesamtkunstwerk, das sich von Station zu Station verändert und weiterentwickelt. Im Anschluss an die Tournee zeigt das Rätische Museum die gesammelten Objekte und Geschichten in einer Sonderausstellung. Die Organisatoren freuen sich auf viele spannende Geschichten rund um die persönlichen Leihgaben.

Diese individuellen und persönlichen Kulturgüter bilden eine Brücke zu den Kulturgütern von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, welche in den vielen Kulturinstitutionen Graubündens aufbewahrt werden. Museen und Archive aus dem ganzen Kanton haben Objekte ausgewählt, die als Bilder die Aussenwand des mobilen Museums schmücken. Über einen QR-Code gelangen die Besucherinnen und Besucher zu Porta Cultura (portacultura.gr.ch). Das vom Amt für Kultur vor kurzem lancierte, digitale Kulturportal (vgl. Medienmitteilung vom 16.04.2024) bietet weitere beschreibende Informationen und Geschichten zu den dargestellten Kulturgütern.

Rahmenprogramm der Wanderausstellung
Flankiert wird die Tournee von unterschiedlichen Veranstaltungen. Erwin Dirnberger erzählt als «Wanderkrämer» kurzweilig und humorvoll aus der 500-jährigen Geschichte Graubündens. Verschiedene Lesungen und Vorträge stehen auf dem Programm, unter anderem präsentiert das Staatsarchiv Graubünden Perlen aus den Bundstagsprotokollen von 1567–1797. Der Verein Wanderwege Graubünden organisiert zudem an jedem Museumsstopp Exkursionen durch die Bündner Landschaften und zu ausgewählten Kulturgütern.

Zum Auftakt der Wanderausstellung findet am 9. Mai in Disentis/Mustér eine Vernissage statt. Neben einem Apéro, offiziellen Ansprachen und Erläuterungen zur Wanderausstellung, sorgen Bündner Künstler für Stimmung. Ein Konzert von Mattiu Defuns sowie eine Performance von Slampoet Jachen Wehrli stehen auf dem Programm. Die Bevölkerung und Gäste sind hierzu herzlich eingeladen, ab 14.00 Uhr beim Schulhaus Via Cons in Disentis/Mustér.

Diese und alle weiteren zahlreichen Jubiläumsaktivitäten in allen Sprachregionen sind jederzeit aktuell unter 500.gr.ch ersichtlich.

Beilagen:

Programm Wanderausstellung

Flyer zur Wanderausstellung (Schatzsammelprogramm)

Factsheet zur Wanderausstellung

Fotobeilagen:

Vorschaubild

Auskunftspersonen:

  • Regierungspräsident Dr. Jon Domenic Parolini, Vorsteher Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement, E‑Mail Jondomenic.Parolini@ekud.gr.ch
  • Dr. Christoph Luzi, Teilprojektleiter Wanderausstellung, Tel. +41 78 930 36 21, E‑Mail luzi@clu-cultur.ch
  • Daniel Camenisch, Projektleiter 500 Jahre Freistaat der Drei Bünde, Tel. +41 78 659 63 60, E‑Mail camenisch@vinavant.ch

zuständig: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement
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