Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Die Regierung nimmt den Bericht zum kantonalen Energiemonitoring 2019-2022 und Energiekonzept zur Kenntnis und will die langjährige Strategie weiterverfolgen. Ausserdem genehmigt sie den regionalen Richtplan «Mountainbike» der Region Maloja.

Bericht Energiemonitoring 2019-2022 und Energiekonzept

Die Regierung hat den Bericht zum kantonalen Energiemonitoring 2019-2022 und Energiekonzept zur Kenntnis genommen und will die langjährige Strategie weiterverfolgen. Dieser Bericht überprüft die im Bündner Energiegesetz (BEG) verankerten langfristigen Ziele zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Substitution von fossilen Energien.

Dem Bericht ist zu entnehmen, dass die langjährige Strategie, welche auf den drei Säulen «sensibilisieren», «fördern» und «fordern» basiert, Wirkung zeigt. In den vergangenen Jahren wurden in Neubauten ausschliesslich erneuerbare Energiesysteme eingebaut. Zudem wird ein Teil der benötigten elektrischen Energie selbst produziert. Beim Wärmeerzeugerersatz in Bestandesbauten wurden überwiegend erneuerbare Energiesysteme wie Wärmepumpen, Holzfeuerungen und Anschlüsse an Wärmeverbünde realisiert, wodurch die CO2-Emissionen dauerhaft gesenkt werden konnten. Durch die Einführung des «Aktionsplans Green Deal» Ende 2021 konnten die Förderbeiträge deutlich erhöht und damit die Anreizwirkung der Förderprogramme gesteigert werden. Der notwendige Zubau von erneuerbaren Energien, wie beispielsweise von Photovoltaikanlagen, erzielte in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte. Der Energieverbrauch und auch der CO2-Ausstoss pro Kopf sind im Kanton – wie in der übrigen Schweiz – leicht sinkend. Die Reduktions- und Substitutionsziele gemäss BEG im Gebäudebereich wurden erreicht. Aufgrund der Resultate gelangt die Regierung zum Schluss, dass die heutigen Instrumente ausreichend und geeignet sind.

Bericht zum Energiemonitoring 2019-2022 und Energiekonzept 

Die Regierung hat den Bericht zum kantonalen Energiemonitoring 2019-2022 und Energiekonzept zur Kenntnis genommen und will die langjährige Strategie weiterverfolgen.

Weiterentwicklung der Mountainbike-Infrastrukturen in der Region Maloja

Die Regierung genehmigt den von der Region Maloja am 2. November 2023 beschlossenen regionalen Richtplan «Mountainbike». Dieser Richtplan dient im Wesentlichen dazu, eine gemeinsame und räumlich differenzierte strategische Ausrichtung für die Angebotsgestaltung über die bestehenden und geplanten Infrastrukturen behördenverbindlich festzulegen. Der regionale Richtplan stützt sich auf übergeordnete Stossrichtungen – unter anderem auf das Raumkonzept Graubünden und den kantonalen Richtplan (KRIP) – und konkretisiert diese stufengerecht. Damit wird Mountainbiken im Kanton Graubünden zunehmend als wichtiger Teil des touristischen Sommerangebots nachhaltig gefördert und weiterentwickelt.

Das räumliche Konzept in diesem regionalen Richtplan sieht vor, das Angebot schwerpunktmässig im Intensiverholungsgebiet Corviglia zu verbessern, während in den Intensiverholungsgebieten Diavolezza, Lagalb, Muottas Muragl, Zuoz, Alp Languard auf eine Entwicklung verzichtet werden soll. Im Intensiverholungsgebiet Corvatsch ist vorgesehen, das zukünftige Angebot durch ein noch zu erarbeitendes Angebots- und Lenkungskonzept zu konkretisieren. Ein Ausbau in Richtung Hahnensee und Val Roseg soll nicht stattfinden. Im übrigen Regionsgebiet werden vorab die Durchgängigkeit und Qualität des Angebots gesichert, punktuell verbessert sowie ergänzende niederschwellige Mountainbike-Angebote geschaffen.

Mountainbike

© Markus Gerber

Die Regierung genehmigt den von der Region Maloja am 2. November 2023 beschlossenen regionalen Richtplan «Mountainbike». 

Beitrag für den Ausbau einer Güterstrasse in Schiers

Die Regierung sichert der Gemeinde Schiers an die Baukosten des Ausbaus der Güterstrasse Nr. 5a, Teil 2, Chobel–Spondatobelbrücke, einen Kantonsbeitrag von 217 000 Franken zu.

Diesem kantonalen Beitrag geht eine Beitragsleistung des Bundes von maximal 501 806 Franken voraus. Die beitragsberichtigten Kosten für den Ausbau dieser landwirtschaftlichen Güterstrasse betragen maximal rund 1,5 Millionen Franken.

Güterstrasse in Schiers  Güterstrasse in Schiers

Die Regierung sichert der Gemeinde Schiers an die Baukosten des Ausbaus der Güterstrasse Nr. 5a, Teil 2, Chobel–Spondatobelbrücke, einen Kantonsbeitrag von 217 000 Franken zu.

Beiträge für die Renovation von Trockenmauern

Für die Renovation von Trockenmauern spricht die Regierung für das Jahr 2024 Kantonsbeiträge von maximal 595 550 Franken. Im Zusammenhang mit den Programmvereinbarungen «Landschaft» und «Naturschutz» beteiligt sich zudem der Bund mit seinen festgelegten Anteilen in der Höhe von 595 550 Franken. Von den gesamten Projektkosten in der Höhe von 2,17 Millionen Franken werden zudem rund 980 180 Franken durch Eigenleistungen und Dritte finanziert.

Im Jahr 2024 sollen in den Gemeinden Albula/Alvra, Andeer, Bergün Filisur, Bever, Brusio, Calanca, Domleschg, Fläsch, Klosters, Landquart, Luzein, Mesocco, Muntogna da Schons, Poschiavo, Rheinwald, Rossa, Roveredo, Sagogn, Santa Maria in Calanca, Scuol, Surses, Val Müstair, Vals, Valsot sowie Zernez insgesamt rund 3,6 Kilometer Trockenmauern mit einer sichtbaren Fläche von rund 4750 Quadratmeter renoviert werden.

Trockenmauern sind in vielen Regionen Graubündens als Grenz- und Stützmauern wichtige Zeugen einer traditionellen Bewirtschaftung. Sie bilden zudem häufig bedeutende Lebensräume für Reptilien, Kleinsäuger und Insekten und weisen oftmals eine interessante Flora (Flechten, Moose, Saumpflanzen) auf. So zeichnen sie sich also nicht nur durch eine kulturhistorische, sondern auch durch eine hohe ökologische und landschaftliche Bedeutung aus.

Trockenmauern

Für die Renovation von Trockenmauern spricht die Regierung für das Jahr 2024 Kantonsbeiträge von maximal 595 550 Franken.

Neuer Artikel
zuständig: Regierung