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Die Regierung unterstützt Massnahmen zur Förderung der Elektromobilität und beschliesst, für den Aufbau eines kantonsweiten Ladenetzes einen Masterplan erarbeiten zu lassen.

Durch zwei entsprechende parlamentarische Vorstösse wurde die Regierung aufgefordert, die Chancen der Elektromobilität für den Kanton Graubünden zu prüfen. Auf der rechten Seite finden Sie den nun vorliegenden Schlussbericht, der mögliche Massnahmen aufzeigt und Schlussfolgerungen darüber zieht, wie Risiken zu vermeiden sind und welche Chancen genutzt werden können.

Kantonale Massnahmen wie die Förderung der Ladeinfrastruktur, die Anpassung der Beschaffungskriterien beim Einsatz von Elektrofahrzeugen in der Verwaltung, der Bau von Ladestationen bei kantonalen Bauten sowie die Organisation von Anlässen und Informationsveranstaltungen sollen die Marktdurchdringung der Elektromobilität ermöglichen und beschleunigen. Der Masterplan "Ladeinfrastruktur" soll Energieversorger und Private veranlassen, Infrastrukturen für das Aufladen von Elektrofahrzeugen aufzubauen und eine für den Kanton Graubünden sinnvolle und nutzbare Ladeinfrastruktur zu gewährleisten. Dabei ist sicherzustellen, dass die Aufladung der Elektrofahrzeuge mit einheimischer erneuerbarer Energie, vorzugsweise aus Wasserkraft, erfolgt.

Mit knapp 100 Fahrzeugen, ist der Bestand an reinen Elektrofahrzeugen in Graubünden zurzeit noch sehr gering. Die Elektromobilität eröffnet jedoch Chancen zur Substitution fossiler Energieträger, belastet die Umwelt nicht mit Schadstoffen und funktioniert geräuscharm. Dies nur einige Argumente, die für einen verstärkten Einsatz von Elektrofahrzeugen sprechen.