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Schneller, leiser und sicherer mit der Bahn durch das Allgäu sowie von München über St. Margrethen nach Zürich – dafür stehen nun drei Jahre intensive Bauarbeiten bevor und zum Beginn ein offizieller Spatenstich. Den Startschuss in Memmingen haben die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard, ein Vertreter des Bundesverkehrsministeriums, der bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann, der Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Winfried Hermann und DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla am 23. März 2018 gegeben.

Deutschland, der Freistaat Bayern, die Schweizer Eidgenossenschaft und die Deutsche Bahn AG investieren Mittel in Höhe von 440 Millionen Euro in dieses Bahnprojekt. Neben der Elektrifizierung der 155 Kilometer langen Strecke ist auch ein Ausbau für den Neigetechnikbetrieb geplant und damit für höhere Geschwindigkeiten auf der kurvenreichen Strecke. Die Reisezeit zwischen München und Zürich wird sich um rund eine Stunde auf drei Stunden 30 Minuten reduzieren. Im Zuge der Ausbaumassnahmen werden ausserdem zahlreiche Bahnhöfe und Bahnübergänge erneuert, Stellwerke mit modernster Leit- und Sicherungstechnik ausgerüstet sowie umfangreiche Massnahmen zum Schall- und Erschütterungsschutz realisiert.

Das Projekt ist ebenso für die SBB von strategischer Bedeutung, weil mit der Elektrifizierung der Strecke bis im Jahr 2020 sowohl der Einsatz elektrisch betriebener Züge als auch die Strecke für Neigetechnik ausgebaut wird. Die Züge erreichen künftig auf weiten Abschnitten eine Geschwindigkeit von bis zu 160 Kilometern pro Stunde, was gegenüber heute nahezu eine Verdopplung der Geschwindigkeit auf diesem Abschnitt bedeutet. Für Kunden auf der Strecke Zürich–München verkürzt sich damit die Reisezeit, und durch den Einsatz neuer Züge wird sich der Fahrkomfort deutlich verbessen.

Auch Graubünden wird stark von der Aufwertung dieser Verbindung profitieren. Ab Dezember 2020 sind häufigere und schnellere Verbindungen nach Bregenz, Lindau, München, Nürnberg, Leipzig und Berlin geplant. Detaillierte Informationen dazu finden Sie hier.

Informationen zum Ausbauprojekt erhalten Sie hier.