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Der Schneetourenbus ist in Graubünden erfolgreich gestartet
 
Auf acht Strecken im Schweizer Berggebiet, vier davon in Graubünden, bringt ein neuartiger Bedarfsbus seit diesem Winter die Skitouren- und SchneeschuhgängerInnen zu den Ausgangspunkten der Touren. Der Testbetrieb dauert noch bis ins Frühjahr. Wer bisher auf dem Julier-, oder Lukmanierpass, ab Brün oberhalb von Versam oder ab Geisswis im Prättigauer Pany eine Tour oder eine sonstige Winteraktivität unternehmen wollte, brauchte ein Auto. Überschreitungen waren nur schwierig zu organisieren. Das ist jetzt Vergangenheit.

Zentrale Reservations- und Informationsplattform

Je nach Route fährt der Schneetourenbus an Wochenenden oder auch unter der Woche, sofern Reservationen vorliegen. Die TourengängerInnen platzieren ihre Reservationen für einen bestimmten Kurs im Voraus auf der Schneetourenbus-Website. Die beteiligten Transportunternehmen entscheiden bis zwei Tage vor einer betreffenden Fahrt, ob genügend Reservationen für die Durchführung vorliegen. Wer reserviert hat, wird in jedem Fall per Mail informiert. Weil nur nachgefragte Fahrten ausgeführt werden, sind moderate Ticketpreise pro Person möglich. Dadurch kommt der Schneetourenbus in den beteiligten Regionen ohne beziehungsweise mit nur sehr geringen Fördergeldern aus.

Vier Routen in Graubünden

Der Kanton Graubünden ist ein Eldorado für TourengängerInnen. Deshalb finden sich von den acht Routen im ersten Testjahr des Schneetourenbus nicht weniger als vier im Kanton Graubünden. Der Start ist mit einigen durchgeführten Fahrten in den acht Regionen geglückt. „Die Reservationsplattform hat sich als leicht bedienbar erwiesen, auch mit dem Mobiltelefon“, freut sich Samuel Bernhard, Co-Projektleiter des Schneetourenbus. Alle Passagiere konnten wunschgemäss ans Ziel gebracht werden, Leerfahrten gab es keine. Die BergsportlerInnen und die beteiligten Transportunternehmen haben das Konzept des Bedarfsbus offensichtlich verstanden. „Zentral ist es nun, den Schneetourenbus in der Tourengängerszene noch bekannter zu machen“, erklärt Bernhard.

Bereit für die Wintersonne

In den Tourengebieten hat es mittlerweile reichlich Schnee. Wenn sich jetzt noch stabiles Hochdruckwetter einstellt, steht prächtigen und auf dem ganzen Reiseweg nachhaltigen Ausflügen in verschneite Berge nichts im Weg.

Medienmitteilung Schneetourenbus