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Auf der Engadinerstrasse ereignete sich am Samstag, 16. März 2019, um etwa 16 Uhr ein Felssturz von rund 800 Kubikmetern. Als Folge muss die Engadinerstrasse zwischen Martina und Ovella für mehrere Wochen für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Es besteht eine signalisierte Umfahrungsmöglichkeit über Nauders (A) und Pfunds (A).

Infolge des Felssturzes wurde die Engadinerstrasse zwischen Martina und Ovella auf einer Länge von rund 20 Metern und bis zu 8 Meter hoch durch Felsmassen verschüttet. Personen kamen keine zu Schaden. Einzelne Blöcke weisen ein Volumen von mehreren Hundert Kubikmetern auf. Der in der Strasse befindliche Kabelblock mit unter anderem Fernmeldeleitungen wurde nach heutigem Kenntnisstand nicht oder nur leicht beschädigt.

Die Strasse dürfte durch den Felssturz stark beschädigt worden sein. Derzeit werden die notwendigen geologischen Abklärungen für die anstehenden Arbeiten durchgeführt. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Felssturz durch die starken Niederschläge der letzten Tage sowie die derzeitigen Frost-Tau-Zyklen ausgelöst. Die Sicherung des Abrissgebiets sowie die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten, für welche auch Sprengungen einzelner Felsblöcke notwendig sind, bedingen eine Sperrung des Strassenabschnitts für mehrere Wochen.

Besichtigung für Medienschaffende

Für die Medienschaffenden findet am Dienstag, 19. März 2019, eine Besichtigung des Felssturzgebiets statt. Treffpunkt für die interessierten Medienschaffenden ist 10 Uhr beim Parkplatz der Zollstation Martina.

Aktuelle Informationen zum Strassenzustand und Verkehrsbehinderungen sind auf der Webseite www.strassen.gr.ch abrufbar. Die am Bau beteiligten Unternehmungen und das Tiefbauamt Graubünden bitten die Verkehrsteilnehmer um das nötige Verständnis für die Einschränkungen während der Bauarbeiten.

Fotobeilagen:

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Felssturz zwischen Martina und Ovella