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Die Regierung genehmigt die 2. Etappe eines Wasserbauprojekts der Stadt Chur. Dabei handelt es sich um die Verbauung der Plessur. Im Rahmen der regelmässigen Bauwerkskontrollen wurde festgestellt, dass die bestehenden Verbauungen an verschiedenen Stellen Schäden aufweisen. Die Stadt Chur hat sich daher entschieden, in den kommenden Jahren eine Sanierung durchzuführen. Es ist vorgesehen, die Massnahmen in drei Projektetappen umzusetzen.

Die zweite Etappe umfasst die Standorte ober- und unterhalb des Obertorkreisels sowie auf zwei Abschnitten im Bereich des Benerparks oberhalb des Kettbrügglis. Beim Obertorkreisel ist vorgesehen, die bestehenden Ufermauern instand zu setzen. Im Bereich des Benerparks müssen zwei Betonschwellen saniert werden. Dabei werden die beschädigten Schwellen nicht einfach repariert, sondern sie werden baulich in sogenannte "Block- und Pendelrampen" umgestaltet. Während bei den Schwellen das Wasser über eine scharfe Überfallkante abstürzt, überwindet der Wasserstrom bei den Rampen die Höhendifferenz über eine flach geneigte Ebene, damit die Fische stromaufwärts schwimmen können. An den Gesamtkosten in der Höhe von rund 2,2 Millionen Franken beteiligen sich Kanton und Bund gemäss NFA-Programmvereinbarung im Bereich "Schutzbauten Wasser". Der Kantonsbeitrag beläuft sich auf rund 543 000 Franken.