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Mehrere Angehörige des Kantonalen Führungsstabes (KFS) haben am Mittwochvormittag an einer Medienkonferenz auf dem betroffenen Gelände bei Felsberg über die aktuelle Situation orientiert. Die Lage im Val Parghera Tobel hat sich während der ersten Wochenhälfte nicht stark verändert. Wasser und Schlamm fliessen weiterhin ohne Unterbruch ins Tal. Die Situation wird aber als stabil eingeschätzt, sodass der Einsatz des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverbandes der Armee am Donnerstagabend beendet werden kann.

Der Bau der Notbrücke kommt nun planmässig voran. Wie Reto Knuchel vom Kantonalen Tiefbauamt Graubünden ausführte, soll die Notbrücke, sofern alles reibungslos weiterlaufe und das Wetter mitspiele, im Laufe des nächsten Sonntags fertiggestellt sein und dem Verkehr übergeben werden können. „Die 36 Meter lange und vier Meter hohe Brücke wird zweispurig gebaut und wird auch für den Schwerverkehr uneingeschränkt befahrbar sein“, so Knuchel weiter.

Grosses Lob für den Armeeeinsatz
Grosses Lob richtete der Stabschef des Kantonalen Führungsstabes, Hans Gasser, an die Adresse der Schweizer Armee. „Den ersten Anruf nach Bern machte ich am letzten Freitagnachmittag. Nur zwei Stunden später kam der positive Entscheid für den Armeeeinsatz zurück“, erklärte Gasser. Um Mitternacht sei der Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverband bereits mit schwerem Gerät vor Ort gewesen. „Noch in der gleichen Nacht haben die Leute mit ihrem Einsatz begonnen, den sie seither in tadelloser und vorbildlicher Manier 24 Stunden am Tag ausführen“, lobte Gasser.

Umleitungskonzept bleibt vorläufig bestehen
Das Verkehrskonzept, welches nach der Sperrung der Kantonsstrasse von Chur nach Domat/Ems für die Umleitung des Verkehrs erstellt werden musste, bleibt bis zur Eröffnung der Notbrücke bestehen. Die Stadtpolizei Chur und die Kantonspolizei Graubünden haben festgestellt, dass sich diese Umleitung mittlerweile gut eingespielt hat. Trotzdem sind auch für die kommenden Tage noch weiterhin Verständnis und Geduld seitens der Verkehrsteilnehmenden und der Bevölkerung gefragt.


Medienschaffende lassen sich vor Ort über die aktuelle Lage durch den KFS orientieren
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