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Novum in der Weiterbildung des Polizeikorps

Die interne polizeiliche Weiterbildung, schwerpunktmässig im sicherheitspolizeilichen Bereich, wurde im letzten Jahr komplett neu ausgerichtet. Sie wurde mit Fach- und Praxisschulungen ergänzt und mit einer operativen Einsatzreserve kombiniert. Nicht nur die Qualität der Weiterbildung ist damit gestiegen - einen grossen Mehrwert stellt auch die rund um die Uhr bereitgestellte operative Einsatzreserve für spontane und planbare Fronteinsätze dar. Jährlich werden aktuelle Themen durch die Abteilungsleiter bestimmt und Weiterbildungsschwerpunkte gesetzt.

Gemischte Teams

Neu findet die Weiterbildung in kleinen Gruppen von acht Teilnehmenden statt. Diese stammen aus verschiedenen Abteilungen und Regionen. Gemeinsam durchlaufen sie das einwöchige Programm. So leistet man Dienst mit Kolleginnen und Kollegen, die man vorher kaum gekannt hat. Dies wird als sehr positiv eingestuft. Man lernt voneinander und erhält Einblick in den Arbeitsalltag einer anderen Abteilung oder Region, was den Zusammenhalt und Korpsgeist fördert.

Im Schulungsraum der Kapo GR sitzen Polizisten und verfolgen eine Präsentation über Cybercrime. Der Instruktor gestikuliert mit den Armen.
Ein Spezialist des Dienstes Cybercrime erklärt wie man Spoofing erkennen kann

Sicherheitsdienst an der Grossratssession

Das Sicherheitsdispositiv an der Grossratsession wird neu durch die bereitgestellte Einsatzreserve umgesetzt. Die Polizei gewährleistet die Sicherheit der Regierung und Parlamentarier, stellt einen störungsfreien Verlauf der Session sicher und setzt Sicherheitsmassnahmen verhältnismässig um. Politikerinnen und Politiker schätzen die Anwesenheit der Polizistinnen und Polizisten sehr.

Regierungsrat Peter Peyer im Kongresshaus Davos, umgeben von drei Polizisten und einer Polizistin
Die Aprilsession fand im Kongresszentrum in Davos statt. In der Mitte Regierungsrat Peter Peyer

Für eine hohe Treffsicherheit

Die Treffsicherheit mit Pistole und Maschinenpistole hochzuhalten und den jährlichen Schiesstest Ostpol zu bestehen, ist für alle Korpsangehörigen Pflicht. In der sicherheitspolizeilichen Weiterbildung repetieren sie die korrekten Manipulationen an der Waffe sowie Sicherheits- und Übungsbestimmungen.

Polizisten in der Dunkelheit im Schiesskeller. Ein Schiessinstruktor überprüf die Manipulationen und die Treffsicherheit der Polizisten
Das Schiessen bei schlechten Lichtverhältnissen wird speziell trainiert

Zu den sicherheitspolizeilichen Weiterbildungen gehört weiter der Umgang mit dem geraden Einsatzstock GES. Mit der Steigerung eines Angriffs wird auch die polizeiliche Abwehr gesteigert.

Polizistinnen und Polizisten im Trainingsraum für Selbstverteidigung beim Üben mit dem geraden Einsatzstock (GES).
Die Teilnehmenden üben verschiedene Positionen und Techniken der Abwehr

"Ich bleibe noch eine Woche länger"

Nach jeder Weiterbildungs- und Einsatzwoche konnten die Teilnehmenden Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge einbringen. Vieles wurde sofort umgesetzt, vom fixen Materialdepot über den Stundenplan bis zur Übernachtungsregelung. Dass die Instruktoren in den kleinen Gruppen Zeit haben, auf alle einzeln einzugehen, wurde als grosser Vorteil empfunden. Das schönste Kompliment an die Weiterbildungsverantwortlichen aber war die Rückmeldung eines Stützpunktchefs: "Ich bleibe noch eine Woche länger".

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