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Die Topografie Graubündens spornt Weg- und Strassenbauer seit Jahrhunderten zu Höchstleistungen an. Wagemutige Brückenkonstruktionen, alte Saumpfade und die meisterhaften Kunststrassen des 19. Jahrhunderts spiegeln gesellschaftliche, politische und technische Entwicklungen. Dass noch Wegstrecken und Strassenabschnitte in ihrer Originalsubstanz erhalten sind, ist nicht selbstverständlich. Der Bund hat die Bedeutung dieser besonderen Zeitzeugen früh erkannt und ab den 1980er-Jahren erforschen und kartieren lassen. Die Ergebnisse fanden Eingang ins Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz IVS. Nun gilt es, die Aufmerksamkeit auf Erhalt und Pflege dieses wertvollen Kulturerbes zu lenken. Der Historiker Jürg Simonett spricht zur Geschichte der Italienischen Strasse und deren Inventarisierung, der IVS-Autor Hanspeter Schneider referiert über die Methodik des IVS und Hans-Peter Kistler vom ASTRA erläutert, worauf es bei der Instandhaltung der historischen Wege ankommt.

Wann: Samstag, 8.9., 16.30 (Dauer ca. 1 Std. 30 Min.)

Wo: Schulhaus Andeer, Aula

Info: Veranstaltung des Bündner Heimatschutzes, im Anschluss Apéro, offeriert vom Naturpark Beverin