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Montag, 28. Oktober, 18.00 Uhr
in der Kantonsbibliothek Graubünden, Chur

Der erste Bündner Detektivroman stammt von einem Holländer. In den wilden Zwanzigerjahren fand der Gentleman-Gangster Ricco Roland Zuflucht in Arosa, und in den 1940er-Jahren lockten Diamanten auf Parsenn eine illustre Gruppe von Krimidetektiven nach Davos. Und genauso aufregend geht es weiter. Der erste Krimi nach dem Krieg erscheint auf Romanisch und verwendet Hypnose. Bei Dürrenmatt in den 1950er-Jahren herrschte hartnäckiger Nebel, und 1975 schickte Katharina Hess eine Detektivin unter falscher Identität in die Berge, um einen Fall von touristischer Spekulation aufzuklären. Für spannenden Stoff ist gesorgt.

Der Schauspieler Marco Luca Castelli liest, der Literaturwissenschaftler Thomas Barfuss kommentiert.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe «Literaturwissenschaft» zum Thema «Krimiland Graubünden» statt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter info@kbg.gr.ch oder 081 257 28 28.

KRIMILAND GRAUBÜNDEN

Über 100 Krimis mit Schauplatz Graubünden sind im 21. Jahrhundert schon erschienen, im gesamten 20. Jahrhundert waren es nicht mehr als 25. Was ist so kriminell neu und gut an dieser Lektüre? Oder ist es die Wirklichkeit, die inzwischen kriminell geworden ist? Kantonsbibliothek und und Kulturforschung Graubünden widmen dem Phänomen Krimi drei Veranstaltungen. Auf unterhaltsame Art werden Bündner Krimis präsentiert, besprochen und analysiert – ein Zusammenspiel von packender Lektüre, detektivischem Spürsinn und erhellenden Rückblenden.

Die weiteren Veranstaltungen:

Montag, 25. März 2024
Tatort Chur.
Die Bündner Kapitale im Krimi

Mit Marco Luca Castelli, Schauspieler, und Thomas Barfuss, Literaturwissenschaftler

Montag, 27. Mai 2024
Maloney, Mettler, Caprez & Co.
Der Radiokrimi als Kult, Kritik und Sprachkunst

mit den Hörspiel- und Krimiautor:innen Daniel Badraun und Erika Sommer

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