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Der Kanton Graubünden pflegt seine grenzüberschreitenden Beziehungen in Form zahlreicher bilateraler und multilateraler Kontakte. Im Rahmen der «kleinen Aussenpolitik» (siehe rechtliche Grundlagen) pflegt Graubünden auch eigene Beziehungen zu Regionen des benachbarten Auslands und nimmt Einsitz in verschiedenen internationalen Gremien.

Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp)

Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) wurde am 12. Oktober 1972 in Tirol gegründet, um gemeinsame Probleme in gutnachbarlicher Weise lösen zu können. Sie war europaweit der erste vergleichbare Zusammenschluss staatlicher und autonomer Einheiten auf der Ebene unterhalb der National- und Bundesstaaten.

Mitgliedsländer der Arge Alp sind der Freistaat Bayern, die Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg, die Autonome Provinzen Bozen-Südtirol und Trient sowie die Region Lombardei und die Kantone Graubünden, St. Gallen und Tessin.

Oberstes Organ ist die Konferenz der Regierungschefs, die einmal jährlich stattfindet. Der Vorsitz wechselt jedes Jahr. Verantwortlich für die Vorbereitung der Regierungschefkonferenz und für die Durchführung ihrer Beschlüsse ist der Leitungsausschuss, der dreimal jährlich tagt. Für die Umsetzung des Arbeitsprogramms werden Projektgruppen mit Fachkräften aus den einzelnen Mitgliedsländern eingesetzt. Der Sitz der Geschäftsstelle liegt in Innsbruck.

Weitere Informationen: www.argealp.org
Bündner Projekt: www.argealp-sport.org

Interreg

Interreg ist ein Regionalprogramm der Europäischen Union (EU) zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, an dem sich auch Nicht-EU-Staaten wie die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein beteiligen können. Das Interreg-Programm wird von den Kantonen und Regionen selbst geschrieben und verwaltet. Auch die Projektauswahl erfolgt durch kantonale bzw. regionale Vertreter.

Aktuell beteiligt sich der Kanton Graubünden an fünf Interreg-Programmen der Periode 2021–2027 in folgenden Gebieten:

Grenzüberschreitende Kooperationen (Interreg A Programme)

Transnationale Kooperationen (Interreg B Programme)

Interregionaler Austausch (Interreg Europe)