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Regierung vergibt den Bündner Kulturpreis 2009 an Martin Derungs
Die Regierung hat den Bündner Kulturpreis 2009 sowie zehn Anerkennungs- und acht Förderungspreise vergeben. Der Bündner Kulturpreisträger 2009 heisst Martin Derungs. Die Regierung würdigt seine Leistungen als innovativer Komponist von Instrumentalmusik und Bühnenwerken mit internationaler Ausstrahlung sowie sein Wirken als Cembalist und Organist. Der Preis ist mit 30`000 Franken dotiert.
Einen Anerkennungspreis in der Höhe von je 15`000 Franken spricht die Regierung Walter Anderau, Maria Cadruvi, Giusep Capaul, Gion Rudolf Caprez, Gion Balzer Casanova, Silvio Huonder, Domenic Janett, Annamaria Pianezzi-Marcacci, Carli Scherrer und Maya Vonmoos zu.
- Walter Anderau erhält den Preis für seinen engagierten und erfolgreichen Einsatz zur Erhaltung und Vermittlung des UNESCO Weltkulturerbes Kloster St. Johann in Müstair.
- Maria Cadruvi wird für ihre vielseitige Pionierarbeit als Kulturvermittlerin in verschiedenen Medien, vor allem beim Romanischen Radio und Fernsehen, sowie für ihre Tätigkeit als Verlegerin ausgezeichnet.
- Giusep Capaul erhält einen Anerkennungspreis für seine vielfältigen Tätigkeiten für die Bündner Presse und für sein Engagement zugunsten der romanischen Sprache und Kultur.
- Gion Rudolf Caprez wird in Anerkennung seiner langjährigen Erforschung der Geschichte der Rhätischen Bahn und seines Engagements im Vorfeld der Aufnahme der RhB-Strecke Thusis-Tirano ins UNESCO Weltkulturerbe gewürdigt.
- Gion Balzer Casanova wird für sein jahrzehntelanges Wirken als Animator des musikalischen Lebens in der Surselva, insbesondere als Komponist, Dirigent und Förderer von Gesangstalenten, ausgezeichnet.
- Silvio Huonder erhält einen Preis für sein erfolgreiches Schaffen als deutschsprachiger Schriftsteller sowie als Theater- und Drehbuchautor.
- Domenic Janett wird für seine Leistungen als Komponist und Klarinettist geehrt, der die Volksmusik in Graubünden mit den Formationen ''Engadiner Ländlerfründa" und ''Fränzlis da Tschlin" erneuerte.
- Annamaria Pianezzi-Marcacci bekommt einen Preis in Anerkennung der Qualität ihrer Poesie- und Prosa-Werke auf Italienisch und in Dialekt, in denen sich jeder dank der starken Ausdruckskraft wiedererkennt.
- Carli Scherrer wird für sein ausdauerndes Engagement als Animator des musikalischen Lebens in der Surselva geehrt, insbesondere als Komponist, Dirigent und Förderer von Gesangstalenten.
- Maya Vonmoos schliesslich wird in Anerkennung ihres vielfältigen bildnerischen Schaffens, insbesondere ihrer Eisenskulpturen und progressiven digitalen Kunstwerke, gewürdigt.
Einen Förderungspreis von je 15`000 Franken erhalten: Marlis Candinas, Textilgestalterin/Modedesignerin, Gianin Conrad, bildender Künstler, Alexa Deplazes Jud, Musikerin, Bianca Mayer, Musikerin, Christian Müller, Musiker, Mattias Müller, Sänger/Musiker, Esther Schena, bildende Künstlerin und Rico Franc Valär, Romanist/Kulturvermittler.
Die Überreichung der Preise erfolgt im Rahmen einer Feier, die am Freitag, 13. November 2009, um 17.15 Uhr, im Grossratssaal in Chur stattfindet.

Teilrevidiertes kantonales Umweltschutzgesetz tritt in Kraft
In Zukunft sollen in Graubünden alle brennbaren Siedlungsabfälle nach Möglichkeit in der Kehrichtverbrennungsanlage Trimmis verbrannt werden. Die Bündner Regierung hat das entsprechende teilrevidierte kantonale Umweltschutzgesetz auf den 1. Oktober 2009 in Kraft gesetzt.
Im Zentrum der Revision, die am 11. Dezember 2008 vom Grossen Rat gutgeheissen wurde, steht die Festlegung des Einzugsgebietes für die Kehrichtverbrennungsanlage Trimmis. Damit soll erreicht werden, dass in Zukunft möglichst wenige Abfalltransporte durchgeführt und die Verbrennungskapazitäten der Kehrichtverbrennungsanlage Trimmis sinnvoll genutzt werden. Bestehende Verträge von Abfallbewirtschaftungsverbänden zur Verbrennung von Abfällen in ausserkantonalen Anlagen, die vor dem 1. Januar 2007 abgeschlossen wurden, bleiben unangetastet. Diese dürfen aber nicht über die vereinbarte Dauer verlängert werden.
Gleichzeitig hat die Regierung die neuen gesetzlichen Vorgaben auf Verordnungsstufe konkretisiert. Die teilrevidierte kantonale Umweltschutzverordnung tritt ebenfalls auf den 1. Oktober 2009 in Kraft.

Aus Gemeinden und Regionen
  • Mesocco: Der Gemeinde Mesocco wird unter dem Vorbehalt der Gesamtfinanzierung an die Erneuerung des Camping San Bernardino ein Darlehen gemäss Neuer Regionalpolitik des Bundes (NRP) von 375`000 Franken gewährt. Zusätzlich wird ein Kantonsbeitrag von 63`127 Franken zugesichert.
  • Mesocco: Die Regierung genehmigt die an der Gemeindeversammlung vom 6. Mai 2009 beschlossene Teilrevision der Verfassung der Gemeinde Mesocco.
  • Madulain: Die neue Verfassung der Gemeinde Madulain vom 10. August 2009 wird genehmigt.
  • La Punt Chamues-ch: Die Teilrevision der Gemeindeverfassung der Gemeinde La Punt Chamues-ch vom 30. Juni 2008 wird genehmigt.
  • Trimmis: Die an der Urnengemeinde vom 17. Mai 2009 beschlossene Teilrevision der Verfassung der Gemeinde Trimmis wird genehmigt.
  • Grono: Die am 17. Mai 2009 von der Gemeinde Grono beschlossene Teilrevision der Ortsplanung wird genehmigt.
  • Klosters-Serneus: Die Regierung hat das von der Gemeinde Klosters-Serneus geplante Gesamtvorhaben "Folgeprojekt Hochwasser 2005 Landquart und Nebenbäche" in Bezug auf einen ersten unbestrittenen Teil, nämlich das Teilprojekt ''Schutzmassnahmen Stützbach", genehmigt. Gleichzeitig hat die Regierung die dazugehörige nutzungsplanerische Basis gutgeheissen und an die auf 960'000 Franken veranschlagten Kosten für die Schutzmassnahmen am Stützbach einen Kantonsbeitrag von maximal 192`000 Franken gesprochen.
  • Malix: Die von der Gemeinde Malix am 21. November 2008 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung wird genehmigt.
  • S-chanf: Die Teilrevision der Ortsplanung ''Bos-chetta Plauna" der Gemeinde S-chanf vom 19. März 2008 wird genehmigt.
  • Trin: Die am 12. März 2009 von der Gemeinde Trin beschlossene Teilrevision der Ortsplanung wird genehmigt.
  • Schams: Die Statuten des neuen ''Schulverbandes Schams SVS" werden genehmigt.
Kantonsbeiträge an verschiedene Institutionen
  • FC Thusis/Cazis: Für den Umbau des Clubhauses wird dem FC Thusis/Cazis ein Beitrag von maximal 83`300 Franken aus dem Sport-Fonds zugesprochen.
  • Projekt Muki-Turnen: Das Projekt Muki-Turnen vom Graubündner Turnverband wird mit einem Beitrag von 100`000 Franken unterstützt.
Strassenprojekte
Die Regierung hat insgesamt 3`148`000 Franken für den Bau und die Sanierung der folgenden Strassenabschnitte bewilligt:
- A28 Nationalstrasse: Schaltgerätekombinationen Tunnel Umfahrung Saas
- Oberalpstrasse: Baumeisterarbeiten Trin Mulin - Felsbach

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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