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Der Kanton Graubünden schliesst die flächendeckende Einführung der wirkungsorientierten Verwaltungsreform GRiforma in der kantonalen Verwaltung planmässig und termingerecht Ende Dezember 2009 ab. Die neuen Steuerungsinstrumente führen zu mehr Transparenz über die staatlichen Leistungen und ihre Kosten.

Nach einer vierjährigen Pilotphase unter dem Projektnamen GRiforma legte die Bündner Regierung im August 2003 dem Grossen Rat den "Bericht über die Auswertung der Versuchsphase und den weiteren Verlauf der Verwaltungsreform GRiforma" vor. Aufgrund dieser Ergebnisse verlängerte der Grosse Rat die Pilotphase um drei weitere Jahre. Im Oktober 2006 nahm der Grosse Rat vom Schlussbericht Kenntnis und stimmte der flächendeckenden Einführung in drei Etappen zu. Diese wird Ende Dezember 2009 erfolgreich abgeschlossen.
Termingerecht stellen die letzten Dienststellen der kantonalen Verwaltung mit dem Budget 2010 auf die neue Art der Steuerung um. Die Einführung konnte innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens, mit den vorgesehenen personellen Ressourcen und unterhalb der ursprünglich angenommenen Kosten vollzogen werden.

Wesentliche Neuerung
Der Kanton Graubünden verfügt heute über gut aufeinander abgestimmte, durchgängige Führungsinstrumente. Eines der Ziele von GRiforma war es, politische, strategische und operative Kompetenzen und Verantwortlichkeiten stärker zu entflechten. Mit dem Festlegen der Produktgruppenstruktur und der Wirkungen durch den Grossen Rat, der Vorgabe von Zielen und Indikatoren durch die Regierung und dem Wechsel zum Globalbudget mit verbesserten Handlungsspielräumen für die Dienststellen konnte dieses Ziel erreicht werden. Neu ist auch die Führung einer Kosten-/Leistungsrechnung. Diese neue Art der Steuerung führt zu mehr Transparenz über die staatlichen Leistungen und ihre Kosten. Künftig sind auch betriebswirtschaftliche Auswertungen möglich, was eine wertvolle Grundlage für sachpolitische Diskussionen und Entscheide auf allen Ebenen schafft.

Projektabschluss und Ausblick
Mit dem Projektabschluss per Ende Dezember 2009 wird die Projektorganisation aufgehoben. Dazu gehören die Projektleitung und der Steuerungsausschuss, welcher das Projekt während der ganzen Dauer begleitet hat. Der Name GRiforma wird nicht weiter verwendet. Die Veränderungen, die mit dem Wechsel zur wirkungsorientierten Steuerung der staatlichen Leistungen einhergehen, sind definitiv umgesetzt worden. Die Prozesse und Instrumente müssen jedoch auch in Zukunft stetig weiterentwickelt werden.


Auskunftspersonen:
- Regierungsrat Dr. Martin Schmid, Vorsteher Departement für Finanzen und Gemeinden, Tel. 081 257 32 13
- Sandra Felix, Ökonomin für Finanzstrategie/Projektleiterin GRiforma, Tel. 081 257 32 18

Gremium: Departement für Finanzen und Gemeinden
Quelle: dt Departement für Finanzen und Gemeinden
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