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Graubünden will mit dem Projekt graubündenBIKE zur führenden Tourismusregion im Bereich Mountainbiking werden. Der Kanton hat in Zusammenarbeit mit Vertretern aus Tourismus und Wirtschaft ein entsprechendes Konzept ausarbeiten lassen. Dieses soll in den nächsten Jahren mit einem Gesamtaufwand von rund 3.6 Millionen Franken umgesetzt werden.

Gemäss Wirtschaftsleitbild Graubünden 2010 soll der Kanton Graubünden die führende Ferienregion der Alpen mit qualitativ hoch stehenden touristischen Produkten werden. Das Amt für Wirtschaft und Tourismus sowie die Fachstelle Langsamverkehr des Tiefbauamtes haben ein Projekt mit dem Ziel lanciert, Graubünden als führenden Anbieter von naturaktiver Erholung mit den Sportarten Mountainbiken, Wandern, Nordicwalking, Winterwandern sowie weiteren Aktivitäten der Human Powered Mobility zu positionieren.

In einem ersten Schritt erstellte ein externes Büro ein konkretes Konzept für den Schwerpunkt Mountainbike. In Interviews mit den Tourismusdestinationen und anderen Leistungsträgern wurden die Ist-Situation und die Bedürfnisse aufgenommen, Ziele definiert und konkrete Massnahmen vorgeschlagen. Mit gesamthaft 3.6 Millionen Franken inklusive Eigenleistungen der Beteiligten sollen in den Jahren 2010 bis 2013 rund 30 Massnahmen umgesetzt werden. Eine wichtige Rolle spielen verbindliche Qualitätsstandards und standardisierte Werkzeuge, welche es den einzelnen Destinationen erlauben, ihr spezifisches Angebot unter dem Label Graubünden auf einem hohen Standard weiterzuentwickeln und zu vermarkten.

Das Konzept stiess bei der im Kanton weitgestreuten Vernehmlassung auf ein positives Echo. Ende März genehmigte die Regierung das von der Fachstelle für Langsamverkehr eingereichte Projekt und bewilligte einen Beitrag von gesamthaft maximal 1.5 Millionen Franken mit Mitteln der Neuen Regionalpolitik des Bundes. Die Stiftung für Innovation, Entwicklung und Forschung Graubünden sicherte vorerst 500'000 Franken zu. Ein weiterer substantieller Beitrag wird bei einem erfolgreichen Projektverlauf in Aussicht gestellt. Ein vom Amt für Wirtschaft und Tourismus eingesetzter Beirat mit Mitgliedern aus der Tourismuswirtschaft und einem Vertreter der Bündner Umweltorganisationen werden das Projekt eng begleiten.

Unter der Leitung der Fachstelle für Langsamverkehr ist das Projekt mittlerweile gestartet worden. Eine externe Projektleitung wird für die erste Realisierungsetappe 2010 - 2011 in einem ersten Schritt die Massnahmen priorisieren und diese anschliessend mit massnahmenspezifischen Arbeitsgruppen im Detail ausarbeiten. Die ersten konkreten Umsetzungen sollten schon auf die Sommersaison 2011 hin erfolgen können.


Auskunftspersonen:
- Peter Stirnimann, Medienverantwortlicher Tiefbauamt, Leiter Fachstelle Langsamverkehr, Tel. 081 257 37 11
- Michael Caflisch, Amtsleiter-Stellvertreter, Amt für Wirtschaft und Tourismus, Tel. 081 257 23 73


Gremium: Tiefbaumt
Quelle: dt Tiefbauamt
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