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Seit Ende August befassen sich Vertreter des Kantons Graubünden, der Oberengadiner Gemeinden, des Kreises Oberengadin, der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz, der Engadin Airport AG, des Bundesamtes für Zivilluftfahrt, des Grenzwachtkorps sowie Luftfahrtfachleute (Swiss, Flughafen Zürich und Universität St. Gallen) mit der Zukunft des Regionalflughafens im Oberengadin. Als künftiges Organisationsmodell für eine langfristige Sicherung dieser Infrastrukturanlage kristallisiert sich ein neues Organisationsmodell unter Miteinbezug der öffentlichen Hand heraus.

Eine am 30. August 2010 eingesetzte Steuerungsgruppe hat sich aufgrund der touristischen und volkswirtschaftlichen Bedeutung des Regionalflughafens Samedan mit der Sicherstellung eines sicheren, nachhaltig stabilen und bedarfsgerechten Bestands des Regionalflughafens befasst. Auch bei zurückhaltenden Infrastrukturinvestitionen, die vornehmlich der Betriebssicherheit dienen, zeigt sich, dass als Folge der geringen Ertragskraft des Betriebs analog dem öffentlichen Verkehr, Beiträge der öffentlichen Hand zum langfristigen Erhalt und Betrieb des Flughafens und dessen bedarfsgerechter Weiterentwicklung unumgänglich sind. Es wurde ein Organisationsmodell entwickelt, welches die Infrastrukturanlagen organisatorisch und rechtlich vom Flughafenbetreiber trennt. Als Zielstruktur sind eine Infrastrukturgesellschaft der öffentlichen Hand und eine private Betriebsgesellschaft vorgesehen. Infrastruktur und Grundeigentum verbleiben damit vollumfänglich im Eigentum der öffentlichen Hand resp. werden der öffentlichen Hand übertragen. Die Infrastrukturgesellschaft beauftragt die bisherige Flugplatzbetreiberin als Privatunternehmen mit dem Betrieb des Regionalflughafens im Rahmen einer Leistungsvereinbarung. Auf dieser Grundlage soll der Umfang des Flughafenbetriebs nachhaltig gesichert und gegebenenfalls bedarfsgerecht weiterentwickelt werden.

Aufgrund dieser grundsätzlichen Einigung werden in den kommenden Wochen die Detailverhandlungen geführt. Das definitive Konzept wird voraussichtlich bis im Frühjahr 2011 präsentiert werden können. Dieses Konzept wird Grundlage für die Genehmigung durch die öffentliche Hand bilden.


Auskunftspersonen:
- Regierungsrat Dr. Mario Cavigelli, Vorsteher Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement Graubünden, Tel. 081 257 36 01
- Thomas Nievergelt, Gemeindepräsident Samedan, Tel. 081 851 07 10 oder 081 851 17 77
- Andrea Parolini, Pressesprecher Engadin Airport, Tel. 081 851 08 22


Gremium: Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement
Quelle: dt Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement
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