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An den Europäischen Tagen des Denkmals, die am 3. und 4. September stattfinden, steht auch in Graubünden ein vielfältiges Programm zur Auswahl.

Alljährlich laden die Europäischen Tage des Denkmals zu Entdeckungsreisen zu unseren Kulturgütern ein. Die 18. Austragung steht gesamtschweizerisch unter dem Motto "Im Untergrund" und konzentriert sich auf unterirdische Bauten. Die Denkmalpflege Graubünden und der Bündner Heimatschutz bieten gemeinsam ein reiches Programm an, fassen das Thema aber etwas weiter und möchten die Besucher zu versteckten und unbekannten Objekten führen. Austragungsort ist unsere Kantonshauptstadt Chur. Alle Interessierten sind eingeladen, am ersten Septemberwochenende ihnen unbekannte Kulturdenkmäler zu besichtigen und kennenzulernen.

Die Denkmaltage werden am Samstag, 3. September um 13.30 Uhr auf dem Churer Martinsplatz mit Doris Caviezel-Hidber, Stadträtin, Michael Meier, Direktor Chur Tourismus, Inge Beckel, Präsidentin Bündner Heimatschutz und Marcus Casutt, Kantonaler Denkmalpfleger, offiziell eröffnet. Am Samstag, 3. September, von 14.15 bis 17 Uhr, sowie am Sonntag, 4. September, von 10.30 bis 16.30 Uhr finden in Chur zahlreiche Führungen und Besichtigungen an verschiedensten Orten, in der Altstadt, in Kirchen und in Privathäusern statt.

Die Liste der einzelnen Veranstaltungen sowie detaillierte Informationen sind im Internet unter www.denkmalpflege.gr.ch oder www.hereinspaziert.ch abrufbar. Achtung: Während an anderen Austragungsorten in der Schweiz die Europäischen Tage des Denkmals am 10. und 11. September stattfinden, musste die Veranstaltung in Chur um eine Woche vorgezogen werden.

Für ein breites Publikum
Seit seiner ersten Durchführung 1994 haben sich die Europäischen Tage des Denkmals zur grössten Veranstaltung im Bereich der Sensibilisierung für Kulturgüter-Erhaltung entwickelt. Ziel der Veranstaltung ist es, bei einem breiten Publikum das Interesse an den Kulturgütern und deren Erhalt zu wecken. Organisiert werden die Besichtigungen vorab von den eidgenössischen, kantonalen und städtischen Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie. Sie wählen jedes Jahr die Objekte aus, knüpfen Kontakte zu den Eigentümern und organisieren die Führungen und Veranstaltungen vor Ort.

Die Nationale Informationsstelle für Kulturgüter-Erhaltung (NIKE) ist für die landesweite Koordination der rund 200 Anlässe, für die nationale Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Publikation des Programms in Form einer Broschüre und im Internet zuständig. Der Europäische Tag des Denkmals ist ein kulturelles Engagement des Europarates und wird von diesem offiziell lanciert. Unterstützt wird die Initiative auch durch die Europäische Union. Der Denkmaltag findet in 48 europäischen Ländern statt.


Auskunftsperson:
Marcus Casutt, Kantonaler Denkmalpfleger, Tel. 081 257 27 91


Gremium: Amt für Kultur
Quelle: dt Amt für Kultur
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