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Die Bündner Regierung hat sich heute mit Vertretern der Patenschaft für Berggemeinden getroffen. Das Treffen drückte die Wertschätzung und den Dank des Kantons aus und diente insbesondere auch dem Informationsaustausch.

Im Kriegsjahr 1940 gründete das Arzt-Ehepaar Olga und Paul Cattani mit drei weiteren Initianten einen Verein, die heutige Schweizer Patenschaft für Berggemeinden. Das Ehepaar Cattani pflegte persönlich enge Beziehungen zum Kanton Graubünden. Bis zum heutigen Datum besteht eine enge Zusammenarbeit. Über 100 Bündner Gemeinden, Korporationen und Genossenschaften sind in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in den Genuss umfangreicher Unterstützungsleistungen gelangt und konnten dadurch zahlreiche notwendige Infrastrukturwerke verwirklichen, ohne die Restkostenbelastung ins Unermessliche ansteigen zu lassen. Durch die Vermittlung der Patenschaft sind auch einige Dutzend feste Patenschaften zwischen Bündner Berggemeinden und Gemeinden des Unterlandes entstanden. Mit der Zeit entwickelte sich ein dichtes Beziehungsnetz zwischen Berg und Tal. "Das Beziehungsnetz ist für das gegenseitige Verständnis innerhalb der eidgenössischen Schicksalsgemeinschaft unentbehrlich", davon ist Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner überzeugt. 

Über 50 Millionen Franken in zehn Jahren
In den vergangenen zehn Jahren richtete die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden über 50 Millionen Franken für Gemeinden, Korporationen und Genossenschaften im Kanton Graubünden aus. Als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes lud die Bündner Regierung den Präsidialausschuss der Patenschaft und die Geschäftsführerin zu einem Treffen nach Chur ein. Das gemeinsame Treffen diente nebst dem Zeichen der Wertschätzung insbesondere auch dem gegenseitigen Informationsaustausch. Die Regierung informierte über die Entwicklungen im Rahmen der Gemeinde- und Gebietsreform, des Finanzausgleiches sowie auf dem Gebiet der Rechnungslegung (HRM2). Regierungspräsidentin Janom Steiner bedankte sich im Namen zahlreicher unterstützter Gemeinden für die immer wieder erfahrene Solidarität. Hans Hofmann, Präsident der Patenschaft für Berggemeinden, blickte mit Genugtuung auf eine gut funktionierende Zusammenarbeit mit dem Kanton Graubünden zurück.

Der Präsidialausschuss der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden besteht aus dem Präsidenten, alt Ständerat Hans Hofmann, dem Vizepräsidenten Dr. Martin Haas, den Herrn Prof. Dr. Riccardo Jagmetti, alt Ständerat, und alt Korpskommandant Rolf Binder. Geschäftsführerin ist Barbla Graf, gebürtige Unterengadinerin. Am Treffen nahm auch Vorstandsmitglied alt Bundesrat Dr. Hans-Rudolf Merz teil. 


Fotobeilage:

Treffen.jpg

Hinten von links: Riccardo Jagmetti, Martin Haas, Rolf Binder, Christian Rathgeb, Martin Jäger, Mario Cavigelli und Claudio Riesen.
Vorne von links: Barbla Graf, Hans-Rudolf Merz, Barbara Janom Steiner (Regierungspräsidentin), Hans Hofmann (Präsident Patenschaft) und Hansjörg Trachsel.


Auskunftsperson:
Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner, Vorsteherin Departement für Finanzen und Gemeinden, Tel. 081 257 32 01 


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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