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Der Anfang Jahr gewählte Tourismusrat Graubünden hat kürzlich zum ersten Mal getagt. Anlässlich dieser Zusammenkunft wurden verschiedene strategische Themen und Ideen diskutiert, die das Gesamtsystem des Bündner Tourismus weiterbringen sollen. Zu diesem Zweck wurden Bündner Tourismusakteure zu einem Dialog eingeladen. Während der nächsten acht Jahre stehen dem Kanton 21 Millionen Franken zur Förderung von innovativen Projekten zur Verfügung.

Der Tourismusrat Graubünden sorgt als strategisches Steuerungsorgan des Tourismusprogramms Graubünden 2014–2021 für eine kritisch-kreative Aussensicht. Auf der Traktandenliste des ersten Treffens stand kürzlich das Erkennen von Chancen und Herausforderungen im Bündner Tourismus. Dabei geht es um Themen wie Führung im Tourismus (Leadership), Produkt-/Markt-Entwicklung, Produkt- und Systeminnovation und Wissensmanagement sowie Standortentwicklung in den Tourismusregionen. Die Mitglieder des Tourismusrats Graubünden konnten sich ein Bild darüber verschaffen, wie Innovationen im Bündner Tourismus gefördert werden können und wie der Tourismusrat Impulse für Innovationen setzen kann.

Der aktive und regelmässige Austausch zwischen dem Tourismusrat und Destinations- sowie Branchenvertretern ist wichtig. Dazu hat der Tourismusrat am zweiten Tag seiner Zusammenkunft Persönlichkeiten aus der Bündner Tourismusbranche zum "1. Strategie-Dialog" eingeladen, an welchem über aktuelle Initiativen und Projektideen für den Bündner Tourismus diskutiert wurde. Ziel dieser Strategie-Dialoge ist ein Austausch zwischen strategischer und operativer Ebene, um Ideen zum Durchbruch zu verhelfen und daraus konkrete Projekte entstehen zu lassen. Dabei ist eine konsequente Ausrichtung auf innovative, international wettbewerbsfähige und unternehmerisch geprägte Projekte zentral. Die Diskussion hat unter anderem gezeigt, dass eine gezielte Fokussierung auf Kundenbedürfnisse und thematische Nischen bei der Produkt- und Angebotsgestaltung wichtig ist. 

Programmgrundlagen sind bereit
Als Koordinationsstelle des Tourismusprogramms Graubünden 2014–2021 hat das Amt für Wirtschaft und Tourismus verschiedene Programmgrundlagen aufgearbeitet. Das zuständige Departement für Volkswirtschaft und Soziales hat zudem die Kriterien zur Gewährung von Förderbeiträgen im Rahmen des Tourismusprogramms Graubünden 2014–2021 definiert und wird eine Förderrichtlinie erlassen. Die touristischen Akteure sind anschliessend aufgefordert, konkrete Projektgesuche einzureichen. Es können Förderanträge gestellt werden für Projekte, die zu einem der sechs Themenfelder des Tourismusprogramms Graubünden 2014–2021 passen und die dazu beitragen, die Ziele des Programms zu erreichen. Bei den Projekten soll es sich insbesondere um solche handeln, die Systemvorteile auslösen und die Kooperationen unter den Akteuren fördern. Das Projekt muss einen Beitrag zur Stärkung des touristischen Gesamtsystems Graubünden leisten und mit der strategischen Ausrichtung der Tourismusdestination (als funktionaler Wirtschaftsraum) abgestimmt sein. Geförderte Projekte müssen Neuigkeitsgehalt aufweisen, d.h. neue Ideen und Innovationen in Gang bringen oder beschleunigen.

Die bisher veröffentlichten Grundlagendokumente können auf der Website www.awt.gr.ch unter der Rubrik "Themen/Projekte / Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021" eingesehen werden. Weitere Aktualisierungen folgen. 

Programmstart
Die erfolgreiche Umsetzung eines mehrjährigen Förderprogramms ist nur unter Einbezug und in enger Zusammenarbeit mit den politischen Behörden (Gemeinden, Regionen) und touristischen Kreisen (Tourismusorganisationen, Akteure) möglich. Es ist ein Anliegen des Tourismusrats, dass die Entscheidungsträger im Tourismus und in den Regionen gut über die Programminhalte und über die Projektförderung informiert sind. Aus diesem Grund wird Ende Juni 2014 ein Informationsanlass in Chur stattfinden, an welchem das Tourismusprogramm der Branche vorgestellt wird. 
 

Tourismusrat Graubünden  
  • Prof. Dr. Ernst A. Brugger, Präsident Tourismusrat, Zürich 
  • Martin Candrian, VR-Präsident Candrian Catering AG, Zürich
  • Dania Gerhardt, Head Operations von Amazee Labs, VR und Mitgründerin von Amazee Labs und Amazee Metrics, Zürich
  • Marcel Friberg, Präsident von Graubünden Ferien, Brigels
  • Jeannine Pilloud, SBB Konzernleitung, Leiterin Personenverkehr, Bern
  • Rolf Schafroth, KUONI Group Travel Services, Executive Vice President, CEO Division Global Travel Services, Zürich
  • Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus, Zürich
  • Hansjörg Trachsel, Regierungsrat, Departement für Volkswirtschaft und Soziales, Chur
  • Alois Zwinggi, Managing Director World Economic Forum, Cologny (Genf)

Auskunftspersonen:
- Prof. Dr. Ernst A. Brugger, Präsident Tourismusrat Graubünden, Tel. 044 299 95 95, E-Mail Ernst.Brugger@bruggerconsulting.ch
- Eugen Arpagaus, Leiter Amt für Wirtschaft und Tourismus, Tel. 079 256 93 94, E-Mail Eugen.Arpagaus@awt.gr.ch


Gremium: Amt für Wirtschaft und Tourismus
Quelle: dt Amt für Wirtschaft und Tourismus
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