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Im Sommer vermiesen uns Stechmücken nicht selten die lauen Sommerabende im Garten oder rauben die wohlverdiente Nachtruhe. Im vergangenen Jahr hat das Amt für Natur und Umwelt nun auch noch das Vorkommen einzelner Tigermücken in Südbünden festgestellt. Die Bevölkerung kann sich mit einfachen Schutzmassnahmen vor den ungebetenen Mitbewohner schützen.

Die Tigermücke, als invasive, gebietsfremde Mückenart, steht, neben der Lästigkeit durch die unangenehmen Mückenstiche, vor allem als potentielle Überträgerin von (tropischen) Infektionskrankheiten im Fokus. Für die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten ist es wichtig, dass sie für die Thematik und vor allem auch für einfache Vorkehrungen sensibilisiert ist.

Tigermücken haben ihre Brutstätten in kleinen Ansammlungen mit stehendem Wasser. Daraus ergibt sich auch eine erste, leicht umsetzbare Schutzmassnahme, indem kleine Wasseransammlungen (Blumenvasen im Freien, Topfuntersetzer, usw.) regelmässig trockengelegt werden.

Wie kann man Tigermücken bekämpfen?
- Von April bis September sollten jegliche Behälter, welche sich mit Wasser füllen könnten vermieden werden: umkippen oder überdacht lagern.
- Unterteller, Kinderplanschbecken, Tränken, usw. müssen mindesten einmal in der Woche austrocknen.
- Regenwassertonnen sollten hermetisch abgeschlossen werden und nur bei Regen geöffnet werden.
- In Teichen und Fliessgewässern kann sich die Tigermücke nicht entwickeln: Fische und Amphibien fressen die Larven.
- Die Tigermückenlarven können sich auch in Felsspalten oder Löchern in denen Wasser steht entwickeln: mit Sand füllen.

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Weitere Informationen zum Thema Tigermücken finden Sie in der Medienmitteilung der Standeskanzlei Graubünden und im folgenden Video.


Gremium: Standeskanzlei Graubünden
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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Tigermücken in Graubünden