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Die Regierung nimmt Stellung zu geplanten Änderungen des Bundes im Zivildienstgesetz. Weiter genehmigt sie eine neue Fusswegverbindung in Flims und sichert der Berufsausstellung "Fiutscher" einen Kantonsbeitrag zu.

Regierung schlägt Massnahmen zum Erhalt der Armeebestände vor
Die Regierung nimmt Stellung zu einer Vernehmlassungsvorlage des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), welche Änderungen des Zivildienstgesetzes vorsieht. Die Vorlage will drei Faktoren entgegenwirken, die zur Gefährdung der Armeebestände beitragen. Einerseits der hohen und stetig zunehmenden Zahl der Zulassungen im Zivildienst, andererseits der hohen Zahl von Armeeangehörigen, die nach bestandener Rekrutenschule aus Formationen der Armee zum Zivildienst abgehen. Zudem sieht die Vorlage eine Gefahr durch den Wechsel von Fachspezialistinnen und Fachspezialisten sowie Kadern der Armee zum Zivildienst.
Grundsätzlich unterstützt die Bündner Regierung die Zielsetzung des Bundesrats. Allerdings hält sie fest, dass die dafür vorgeschlagenen Massnahmen nicht zielführend sind. Die Regierung bezweifelt, dass sie weder die Zulassungen zum Zivildienst nachhaltig senken noch die Attraktivität des Zivildienstes wesentlich mindern. Aus diesem Grund schlägt die Regierung weitere Massnahmen vor. Beispielsweise soll ein Zulassungsgesuch zum Zivildienst nur zwischen der Rekrutierung und vor der Rekrutenschule gestellt werden können. Zudem sollen Militärdienstpflichtige, die zu einem Assistenz- oder Aktivdienst aufgeboten sind, kein Gesuch um Zulassung zum Zivildienst mehr stellen können. Die Regierung schlägt im Weiteren vor, die Möglichkeit abzuschaffen, dass Zivildienstleistende ihren Dienst im Ausland absolvieren können.

Vernehmlassungsunterlagen WBF

Neue Fusswegverbindung in Flims
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Flims schon vor längerer Zeit in der Ortsplanung festgelegte Linienführung für eine geplante neue und attraktive Fusswegverbindung zwischen dem Unterwaldhaus und dem Dorfteil Waldhaus. Mit dieser Verbindung werden die Via la Hoia und die Via Uaul Pign für Fussgänger miteinander verbunden. Gleichzeitig erteilt die Regierung die erforderliche Rodungsbewilligung und weist diverse Rodungseinsprachen von Anstössern ab. Bevor der Weg gebaut werden kann, muss die Gemeinde Flims abschliessend noch das Baubewilligungsverfahren durchführen sowie die erforderlichen Durchgangsrechte zugunsten der Allgemeinheit besorgen.

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©Comet Photoshopping GmbH / Dieter Enz

Berufsausstellung "Fiutscher" findet bereits zum fünften Mal statt
Der Bündner Gewerbeverband (BGV) veranstaltet vom 14. bis 18. November 2018 bereits zum fünften Mal die Berufsausstellung "Fiutscher". Auch dieses Jahr findet die fünftägige Ausstellung in der Stadthalle Chur statt. Dank der Mitwirkung fast aller bisherigen Ausstellenden bleibt das Angebot der dargestellten Berufe und Weiterbildungen stabil. Die Berufsausstellung zeigt über 300 Berufe, Weiterbildungen und sonstige Angebote.
Nebst den Präsentationen der verschiedenen Berufe hat der BGV zusammen mit der Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann sowie dem Amt für Berufsbildung zusätzliche Angebote für die Förderung und Unterstützung von Jugendlichen in der Berufswahl ausgearbeitet. Einerseits erhalten Jugendliche auf diesem Weg Informationen zur offenen und geschlechtsatypischen Berufswahl. Andererseits ermöglicht das Zusatzangebot Führungen für Fremdsprachige, um die Hürden für Menschen mit Migrationshintergrund bei der Bildungs- und Berufsinformation zu verkleinern.
Die Regierung sichert der Ausstellung an die Gesamtkosten von 841 000 Franken maximal 250 000 Franken zu. Weiter beteiligt sich der Bund mit 206 078 Franken an der "Fiutscher" 2018. Die Restkosten werden durch die Aussteller, die Sponsoren und den BGV finanziert.

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©Bündner Gewerbeverband


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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