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Die Regierung vergibt das Projekt für die Erschliessung des Kantons mit Ultrahochbreitband-Internet an die Smart Digitalization Group AG. Zudem genehmigt sie die Sanierung der Staumauer Isola.

Kanton beauftragt Expertenteam zur Begleitung der Regionen bei der Umsetzung der Ultrahochbreitbanderschliessung
Im Zuge der Umsetzung des Förderkonzepts zur Erschliessung der Regionen mit Ultrahochbreitband setzt die Regierung ein Team von ausgewiesenen Fachexperten ein. Dieses unterstützt die Regionen bei der Planung und Umsetzung der Erschliessung. Das kantonale Strategie- und Koordinationsteam berät die Regionen und prüft die regionalen Erschliessungskonzepte auf ihre technische und wirtschaftliche Plausibilität und Realisierbarkeit.
Im Januar 2019 wurde das Projekt "Kantonalteam Ultrahochbreitband Graubünden" im offenen Verfahren gemäss Submissionsgesetz ausgeschrieben. Die Offerte der Smart Digitalization Group AG mit Sitz in Scuol überzeugte durch ihren Inhalt und stellte sich als das wirtschaftlich günstigste Angebot heraus. Die Regierung hat deshalb die Smart Digitalization Group AG für die Dauer von April 2019 bis Dezember 2023 mit dieser Aufgabe beauftragt. Dafür wird ein Kostendach von 700 000 Franken genehmigt, welches im Rahmen der Neuen Regionalpolitik je zur Hälfte von Bund und Kanton getragen wird.
Der Kanton Graubünden will die Regionen mit Ultrahochbreitband erschliessen. Dadurch sollen die Regionen an Standortattraktivität gewinnen. Eine wettbewerbs- und konkurrenzfähige Erschliessung der Regionen mit Ultrahochbreitband ist eine wichtige Voraussetzung, um die digitale Transformation im Kanton Graubünden voranzutreiben. Die Regierung hat deshalb bereits im Dezember 2018 beschlossen, den Ausbau der Breitbanderschliessung mit Beiträgen aus dem Verpflichtungskredit für systemrelevante Infrastrukturen zu fördern und für konzeptionelle Arbeiten in den Regionen Förderbeiträge aus der Neuen Regionalpolitik zu gewähren.

Sanierung der Staumauer Isola wird genehmigt
Die Regierung genehmigt das Gesuch der Misoxer Kraftwerke AG betreffend "Sanierung der Staumauer Isola und weitere Massnahmen" mit einigen Auflagen und Bedingungen. Die Staumauer Isola wurde 1962 in Betrieb genommen. Seit Anfang der 1970er-Jahre verformt sich die Staumauer Isola gegen die Wasserseite. Grund dafür ist das Vorkommen chemischer Sulfat-Quellen. Die dadurch hervorgerufenen Spannungen bewirken die Bildung von Rissen und eine zunehmende Belastung auf Bauteile der Staumauer. Aufgrund dessen muss die Staumauer entlastet werden. Die Misoxer Kraftwerke AG plant die Entlastung der Spannungen mittels einem sogenannten Diamantseilschnitt in einem Mauerblock. Zusätzlich sieht das Sanierungsprojekt Bohrungen zur Entwässerung in zwei weiteren Mauerblöcken vor. Es ist geplant, die Entlastungs- und Sanierungsarbeiten bei abgesenktem Seewasserspiegel und bei geringen Zuflüssen in den Wintermonaten durchzuführen. Während der Bauausführung wird der Betrieb der Kraftwerksanlage über die normale Triebwasserleitung aufrechterhalten.
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©Bundesamt für Landestopografie

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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