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Die Regierung genehmigt ein umfangreiches Strassenbauprojekt in Scuol. Zudem gibt sie grünes Licht für eine neue Waldstrasse in Rossa und ein Lawinenschutzprojekt am Cuolm da Latsch.

Umfangreiche Korrektion der Engadinerstrasse bei Scuol

Die Engadinerstrasse ist die wichtigste Verkehrsachse des Engadins. Der Strassenabschnitt zwischen dem östlichen Ende der Ortschaft Scuol und der über das Val da Muglins führenden Brücke St. Valentin wurde in den 1950-er Jahren erstellt. Seither wurden lediglich Unterhaltsarbeiten oder punktuelle Ausbauten gemacht, weshalb die Strasse in einem schlechten baulichen Zustand ist. Um den heutigen Normanforderungen nachzukommen, genehmigt die Regierung ein Auflageprojekt für die Korrektion der Engadinerstrasse in diesem Abschnitt.
Die geplante Strassenkorrektion sieht eine Verbreiterung der Strasse mit einer konstanten Fahrbahnbreite, Seitenfreiheiten und den erforderlichen Kurvenverbreiterungen vor. Dies bedingt die Erneuerung, Erweiterung oder den Neubau verschiedener Wand- und Stützmauern. Talseitig werden diverse neue Kunstbauten errichtet. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 16,2 Millionen Franken.

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©Bundesamt für Landestopografie

Neue Waldstrasse für Schutzwaldpflege in Rossa

Die Regierung genehmigt das Projekt "Strada forestale Naucal" der Gemeinde Rossa und spricht für die Realisierung einen Kantonsbeitrag in der Höhe von maximal rund 237 000 Franken. Mit diesem Projekt baut die Gemeinde eine 520 Meter lange lastwagenbefahrbare Waldstrasse und eine davon abzweigende 150 Meter lange Zufahrt zur Alp de Naucal.
Die Wälder im Projektgebiet schützen die Dörfer Rossa und Augio sowie die Kantonsstrasse vor Lawinen, Steinschlag, Rutschungen, Murgängen und Hochwasser. Die heutige Erschliessung dieser Wälder ist ungenügend. Die Holzernte und der Holztransport sind nur mit dem Helikopter möglich und können deshalb nicht mehr effizient durchgeführt werden. Mit dem Bau der geplanten Waldstrasse kann zukünftig die Schutzwaldpflege fachgerecht und effizient mittels Seilkran durchgeführt werden.

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©Bundesamt für Landestopografie

Schutz vor Lawinen am Cuolm da Latsch

Die Regierung genehmigt das Projekt "Lawinenschutz Cuolm da Latsch" der Gemeinde Bergün Filisur und spricht dazu einen Kantonsbeitrag von maximal 544 000 Franken. Aufgrund der Steilheit und Exposition besteht an der südwestlichen Flanke des Bergs eine verhältnismässig grosse Gleitschneeproblematik. Die Sicherheit in den Siedlungen "Latsch" und "Stugls" als auch der kantonalen Verbindungsstrasse zwischen diesen beiden Gemeindefraktionen soll erhöht werden. Hierfür wird das Gebiet mit verschiedenen Massnahmen wie Dreibeinböcke, Pflanzungen und temporären Schneerechen gesichert. Die Ausführung des Projekts erfolgt in vier Bauetappen und soll bis 2022 abgeschlossen werden.

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Hamilton darf Firmengelände in Bonaduz erweitern
Die Regierung genehmigt die am 10. Dezember 2018 von der Gemeinde Bonaduz beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Damit bestehen nun die rechtlichen Grundlagen für die geplante Erweiterung des Firmengeländes der Firma Hamilton AG. Im Westen des Arbeitsstandorts "Vicrusch" wird dazu eine Fläche von circa 4073 Quadratmetern in die neugeschaffene Arbeitsplatzzone "Vicrusch" überführt.

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©Comet Photoshopping GmbH / Dieter Enz


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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